Rammstein-Gitarrist: "Rock ist nicht mehr Rebellion"

Richard Kruspe ist Gründungsmitglied der Band Rammstein. Hip-Hop versteht der 51-Jährige nicht mehr. Er sagt: «Da wird lyrisch eine Macho-Kultur hervorgebracht, mit der ich überhaupt nichts anfangen kann.»
dpa |
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Der Rammstein-Gitarrist Richard Kruspe.
Michael Kappeler/dpa Der Rammstein-Gitarrist Richard Kruspe.

Mannheim - Für den Rammstein-Gitarristen Richard Kruspe (51) hat sich die Wahrnehmung von Rockmusik verändert.

"Rock ist nicht mehr Rebellion. Wenn ein Jugendlicher heute laut Gitarrenmusik hört, sagen die Eltern wahrscheinlich: "Mach noch lauter"", sagte Kruspe dem "Mannheimer Morgen" (Freitag). Die Rebellion liege heutzutage in der Sprache, die der Musiker zum Teil auch kritisch sieht.

"Gerade, was deutschen Hip-Hop angeht, kann ich persönlich das auch gar nicht mehr verstehen. Da wird lyrisch eine Macho-Kultur hervorgebracht, mit der ich überhaupt nichts anfangen kann. Da frage ich mich: "Bin ich jetzt einfach zu alt oder verstehe ich es nicht richtig?""

Das Gründungsmitglied von Rammstein ("Engel", "Ich will") geht mit seiner Band im kommenden Sommer auf Tour. Im Frühjahr soll bereits ein neues Album erscheinen. Kruspe hat an diesem Freitag mit seiner zweiten Band Emigrate die Platte "A Million Degrees" veröffentlicht.

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