Raab wird kein Grand-Prix-Retter

Es war ein Hoffnungsschimmer am deutschen Eurovision-Song-Contest-Himmel, doch Stefan Raab hat eine Zusammenarbeit mit der ARD beim abgelehnt.
von  Abendzeitung

HAMBURG - Es war ein Hoffnungsschimmer am deutschen Eurovision-Song-Contest-Himmel, doch Stefan Raab hat eine Zusammenarbeit mit der ARD beim abgelehnt.

Dies erklärte der ProSieben-Moderator in einem am Freitag veröffentlichten Interview des Magazins „Der Spiegel“. „Der NDR hat uns um Hilfe gebeten. Wir haben ein schlüssiges Gesamtkonzept vorgelegt“, wird Raab zitiert.

Die Entscheidungswege in der ARD seien „aber derart kompliziert, dass sie mit unserer Arbeitsweise nicht vereinbar sind“. Raab hatte im Jahr 2000 den fünften Platz beim Eurovision Song Contest belegt und organisiert inzwischen für ProSieben den Bundesvision Song Contest, in dem Musiker aus allen Bundesländern gegeneinander antreten. „Unser Song Contest heißt Bundesvision Song Contest“, sagte Raab. Dabei werde es bleiben.

Beim diesjährigen Wettbewerb, der in Moskau ausgetragen wurde, belegte der deutsche Beitrag Alex swings Oscar sings am vergangenen Samstag lediglich einen enttäuschenden 20. Platz. Daraufhin wurde über mögliche Neuerungen und in diesem Zusammenhang auch über eine Zusammenarbeit mit ProSieben und Raab diskutiert. (AP)

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