Promis ganz verzaubert von "Magnifico"

Promis haben sich von André Hellers "Magnifico" begeistern lassen.
Robert Braunmüller |
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"Magnifico" hat die Promis schwer beeindruckt.
dpa 29 "Magnifico" hat die Promis schwer beeindruckt.
André Hellers "Magnifico" begeistert die Promis
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André Hellers "Magnifico" begeistert die Promis
dpa 29 André Hellers "Magnifico" begeistert die Promis
Der geflügelte Pegasus, dessen Hufschlag im griechischen Mythos jener Quelle entspringt, die den Dichtern Inspiration verleiht, darf in Hellers neuer Show nicht fehlen.
Magnifico 29 Der geflügelte Pegasus, dessen Hufschlag im griechischen Mythos jener Quelle entspringt, die den Dichtern Inspiration verleiht, darf in Hellers neuer Show nicht fehlen.

 

München - „Sie machen uns ein großzügiges Geschenk“, sagte André Heller vor der Premiere in seinem leicht melancholisch gefärbten Wienerisch. „Sie schenken uns Ihre Zeit. Ich verspreche Ihnen, dass wir damit nicht schlampig umgehen werden.“ Das hat er gehalten. „Magnifico“ ist eine fast dreistündige, prall gefüllte Wundertüte. Am Beginn laufen zwar mit Lämpchen bestückte Pferde durch die Manege. Später sind prachtvolle Schimmel und Rappen zu sehen, doch die Hauptrolle spielen neben gelenkigen Asiaten die wunderbar poetischen Kostüme und Puppen von Michael Curry. Es ist eine Show mit Pferden, aber keine Pferdeshow. Die Wunder wechseln im Vierminutentakt. Da gibt es kleine Mädchen, die mit Jojos jonglieren.

Später bringt Heller antike Pferdemenschen mit Breakdancern zusammen. Ein Asiate schleudert unter fantasievoller Anwendung des Hebelgesetzes fünf Schalen ineinander auf seinen Kopf und fügt später auch noch die nötigen Löffel hinzu. Schutzpatron des Abends ist das Einhorn Magnifico. Es bewachte die Träume des ängstlichen Kindes André Heller. Unter Berufung auf die Logik des Fantastischen verzichtet die Revue auf eine durchgehende Geschichte, um gegen Ende auch noch locker eine feurige Flamenco-Einlage unterzubringen. Natürlich dürfen auch Heller-typische Verbeugungen vor Salvatore Dalí und dem Surrealismus und ein schwarzhumoriges, von einer Spinne gesungenes Wienerlied nicht fehlen.

Fast jede Nummer enthält einen überraschenden Dreh: Jeder bemerkt irgendwann die Sicherheitsleine der Artistin auf dem Hochseil, aber sie schwebt damit am Ende auf den Boden herab. Nachdem man sich lange an zwei wunderbar glänzenden Rappen erfreut hat, läuft plötzlich noch ein dritter herein, der genauso schön wie die beiden anderen zu einem Klavierkonzert von Mozart tanzt. Tiere und Menschen werden verdoppelt durch Video-Projektionen.

 

Heller aber auch schon mit analogen Mitteln in der Manege eine Bilderflut wie im Videoclip. Am stärksten ist aber vielleicht doch eine ganz langsame, reduzierte Nummer kurz vor der Pause: Ein Artist setzt da im Zeitlupentempo ein aus Dutzend schaufelartiger Riesenknochen zu einem zerbrechlichen Gewebe zusammen, das er sich auf den Kopf setzt und zulegt wieder zusammenbrechen lässt. Später gibt es noch tanzende Derwische und einen mit seiner Halskrause jonglierenden Pierrot.

Das geflügelte Dichterross Pegasus besucht Quallen und ein Seepferdchen. Die Auster verschluckt eine Frau. Und natürlich gibt es auch den Zirkusklassiker des aus zwei Akrobaten zusammengesetzten Kamels, das hütewerfenden Asiaten assistiert. Es ließe sich endlos schwärmen. Die Show eignet sich für Menschen von neun bis 99 Jahren, die das Staunen noch nicht verlernt haben. Kritisch ließe sich höchstens anmerken, dass das zweite Finale gegenüber dem ersten leicht schwächelt und die Sitzreihen eher flach ansteigen. Wenn wir den Impresario Marcel Avram korrekt belauscht haben, wird das in Auftrag gegebene Zelt erst in Hamburg verwendet, weil es nicht rechtzeitig fertig geworden ist.

Ansonsten sind der Show die 14 Millionen Euro anzusehen, die Avram investiert hat. Es wird prächtig aufgetischt. Kein Wunder, dass die Premierengäste am Ende begeistert von den Sitzen sprangen. Das ist für Geladene zwar Ehrensache. Aber auch zahlende Besucher wird „Magnifico“ bezaubern. Es sind drei Stunden Genuss ohne Reue, beste leichte Unterhaltung. Was wirklich eine Kunst ist.


 Bis 13. März vor den Riem-Arcaden, direkt an der U-Bahn-Station „Messestadt West“. Karten: 21 bis 81 Euro, Telefon 01805 570070

 

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