Preise der Nebenjurys bei 69. Berlinale vergeben

Kurz vor der Verleihung der Goldenen und Silbernen Bären sind die Preise der Nebenjurys vergeben worden. Einer der Favoriten für den Bären hat dabei erste Preise eingeheimst.
dpa |
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Die Preise der Nebenjurys sind vergeben worden.
Jörg Carstensen/dpa Die Preise der Nebenjurys sind vergeben worden.

Berlin - Kurz vor der mit Spannung erwarteten Entscheidung über den Goldenen und die Silbernen Bären sind bei der 69. Berlinale die Preise der Nebenjurys vergeben worden. Dabei hat einer der Bären-Favoriten am Samstag erste Preise absahnen können.

Die mazedonische Produktion "Gospod postoi, imeto i’ e Petrunija" ("God Exists, Her Name Is Petrunya" von Teona Strugar Mitevska sicherte sich Auszeichnungen der Gilde Deutscher Filmkunsttheater und der Ökumenischen Jury.

Der deutsche Wettbewerber "Systemprenger" von Nora Fingscheidt bekam den Publikumspreis der "Berliner Morgenpost". Die Publikumsjury des "Tagesspiegel" entschied sich für "Monstri" ("Monsters") von Marius Olteanu aus Rumänien.

Der Amnesty International Filmpreis ging an den brasilianischen Film "Espero tua (re)volta" (Your Turn) von Eliza Capai, die den Kampf Jugendlicher im zunehmend härteren brasilianischen Alltag zeigt. Weitere Preise der Ökumenischen Jury gab es für den österreichischen Film "Erde" ("Earth") von Nikolaus Geyrhalter sowie "Buoyancy" aus Australien von Rodd Rathjen und "Midnight Traveler" von Hassan Fazili. Auszeichnungen der internationalen Organisation von Filmkunsttheatern Cicae erhielten "37 Seconds" des Japaners Hikari und die französische Produktion "Nos défaites" ("Our Defeats") von Jean-Gabriel Périot.

Zu Beginn der Zeremonie sagte der scheidende Festivalleiter Dieter Kosslick: "Lust auf das Kino zu machen, war immer mein Ziel." Ihm sei es stets um ein Festival gegangen, "wo jeder hinkommen kann". In den vergangenen 18 Jahren habe sich die Zahl der Besucher verdoppelt, auch in diesem Jahr seien es wieder 340.000 bis 350.000. "Das nenne ich Lust am Kino", sagte Kosslick.

"Festivals sind der beste Ort für all diese Filme. Wer soll sie sonst zeigen. Es ist diese Stimmung, mit all den Menschen in den Kinos zu sitzen. Das ist einmalig. Das ist wirkliches Kino."

Zugleich wies Kosslick zuletzt immer wieder erhobene Vorwürfe zurück, die Filmfestspiele in Berlin seien unpolitisch geworden. "Natürlich ist die Berlinale politisch, sie muss es sein", sagte Kosslick. Allerdings sei es vielleicht manchmal nicht so offensichtlich gewesen.

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