Pocher notfalls ohne Schmidt, aber mit Bohlen
Nun macht auch Oliver Pocher der ARD Druck. Er könne sich «Schmidt & Pocher» auch ohne seinen Senior-Kollegen vorstellen - oder aber ein neues Projekt bei einem Privatsender.
Erst Harald Schmidt, nun auch Kollege Oliver Pocher. Beide TV-Entertainer drängen die ARD, sich endlich über die Zukunft ihrer im Mai 2009 auslaufenden Sendung «Schmidt & Pocher» zu äußern. Während Schmidt öffentlich bereits mit Auswanderungsgedanken kokettiert, verkündet sein deutlich jüngerer Partner nun, die Late-Night-Show auf «jeden Fall» auch alleine zu moderieren. «Die ARD muss sich jetzt äußern, was sie sich danach vorstellt. Dann werde ich entscheiden, ob das mit meinen Vorstellungen zusammenpasst», sagte Pocher der Illustrierten «Bunte».
Er könne sich aber auch vorstellen, in der bisherigen Konstellation weiterzumachen. Er habe die Sendung unbedingt zwei Jahre machen wollen, um zu zeigen, dass das kein Schnellschuss gewesen sei. «Jetzt habe ich keinen Druck. Ich weiß, dass ich nächstes Jahr im Herbst wieder mit einer Sendung auftauchen werde. Ob mit Schmidt oder ohne, bei der ARD oder einem anderen Sender, das wird sich zeigen», so der 30-Jährige. Wichtig sei ihm, dass diese Sendung regelmäßig zu sehen sei. Er traue sich vieles zu. «Im Prinzip könnte ich mir auch alles vorstellen. Aber ich möchte nicht alles machen», sagte Pocher. Auch eine «Juroren-Geschichte» wie Dieter Bohlen sie in der RTL-Casting-Show «Deutschland sucht den Superstar» mache, würde ihn reizen. Bohlen habe mit vielen seiner harschen Kommentaren recht und «einen verdammt hohen Unterhaltungswert». «Pocher und Bohlen« sei von seiner Seite aus also kein Problem. »Wird bestimmt nicht unerfolgreich sein«, so Pocher. (nz)