Paul Newman ist tot
Für seine Rolle als genialer Billard-Zocker in «Die Farbe des Geldes» hatte er den Oscar gewonnen. Er galt als einer der größten und vielseitigsten Schauspieler Hollywoods. Nun erlag Paul Newman einem Krebsleiden.
Hollywood-Legende Paul Newman ist mit 83 Jahren gestorben. Das berichteten die von dem Schauspieler gegründeten Stiftungen in den USA und Italien am Samstag. Er erlag am Freitag im Alter von 83 Jahren einem langwierigen Krebsleiden, wie seine Sprecherin Marni Tomljanovic am Samstag bekanntgab. Die letzten Stunden verlebte er im Kreis seiner Familie und Freunde. Der Oscar-Preisträger litt Medienberichten zufolge seit langem an Lungenkrebs.
Newman galt als einer der größten und vielseitigsten Schauspieler Hollywoods. Für seine Rolle in dem Kultfilm «Die Farbe des Geldes» wurde er 1987 mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. Schon seit Monaten hatte es Gerüchte um den schlechten Gesundheitszustand des Stars gegeben. Sein langjähriger Geschäftspartner A.E. Hotchner sagte im Juni, Newman kämpfe seit 18 Monaten gegen den Krebs. Der Schauspieler selbst ließ erklären, ihm gehe es gut.
Leinwand-Abschied vor einem Jahr
Schon vor einem Jahr hatte sich der Superstar nach fünf Jahrzehnten im Filmgeschäft von der Leinwand verabschiedet. «Ich habe es 50 Jahre lang gemacht. Jetzt reicht es», erklärte er damals. Im Mai sagte er eine noch geplante Theaterproduktion in seinem Heimatort Westport im US-Bundesstaat Connecticut aus gesundheitlichen Gründen ab. Zu seinen populärsten Filmen gehören der Western «Zwei Banditen - Butch Cassidy und Sundance Kid» sowie der Gaunerstreifen «Der Clou», beide mit Co-Star Robert Redford. Mit seiner Soßenfirma «Newman's Own» verdiente er mehr als 200 Millionen Dollar, die er bis auf den letzten Cent sozialen Zwecken zu Gute kommen ließ. (dpa/AP)
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