Open-Air überdacht am Olympiastadion
Deutscher Pop "Unter dem Zeltdach"
Traditionell ist Pfingsten die Zeit, um sich einzufühlen in die Festivalsaison. Und das funktioniert nicht nur im Theatron, siehe links, sondern auch wenige Meter entfernt „Unter dem Zeltdach“ des Olympiastadions. Hier muss man das Wetter nicht fürchten und steht doch im Freien.
Luxuslärm starten mit emotionalem Nu-Metal durch, gefolgt von Bosse. Der hat mit „Taxi“ eben sein drittes Album veröffentlicht. Die folgenden Jennifer Rostock haben Bühnenenergie bis zur Selbstvergessenheit, deutscher punkiger Sound, der keine Gefangenen macht.
Danach wird keinen Gang zurückgeschaltet, sondern mit Bauchklang einfach das Genre gewechselt. Funky A-capella-Sound zwischen Dub und HipHop. Die fünf Österreicher haben den Groove. Logischer weise folgt hier kurz nach 17 Uhr der deutsche HipHopper Curse.
Kurz vor 19 Uhr schlagen die Itchy Poopzkid den Bogen zurück zum härteren Sound. Punkrock aus Eislingen an der Fils. Und nach diesem Streifzug durch die junge deutsche Szene feiern zwei arrivierte Buben in den Abend hinein. Thomas D wird sicher auch Songs seines aktuellen Albums „Kennzeichen D“ vorstellen. Und Ärzte-Mann Farin Urlaub ist mit seiner neuen Gruppe zu hören, dem Racing Team. Auf der Praterinsel gibt es ab 22 Uhr die After-Show-Party.
Christian Jooß
„Unter dem Zeltdach“, Samstag ab 12 Uhr, www.impark.de, Eintritt: regulär 39,50 Euro, inklusive Gebühr, ab dem Kauf von drei Tickets ermäßigter Preis, 32 Euro, inkl. Geb., weitere Informationen gibt es unter www.impark.de
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