Open-Air-Kino: Indischer Slum am Olympiagelände gesichtet
Open-Air-Kino zieht am 4. Juni vom Ungererbad anden Olympiasee
Längst haben sich die Bayern in der Allianz-Arena eingelebt. Da wird es für das Olympiagelände endlich Zeit, sich zu emanzipieren. Und die Vorzeichen für dieses Jahr stimmen äußerst positiv.
Nachdem Bands wie AC/DC das Olympiastadion rockten und das Theatron-Musik-Sommer-Festival wieder vor der Tür steht, kommen am Olympiasee jetzt auch Open-Air-Kinofreunde auf ihre Kosten.
Acht Jahre lang erfreute „Kino am Pool“ die Münchner Filmfans im Ungererbad. Für 2009 wagten die Veranstalter der Münchner Stadtmedien GmbH und der Pro Move GmbH einen Standortwechsel. Aus der Independentveranstaltung „Kino am Pool“ wird auf der Freifläche der Olympia-Schwimmhalle jetzt der Sommer-Blockbuster „Kino am Olympiasee“.
Popcornkino zum Mitlachen und Mitfiebern
Zur Eröffnung am 4. Juni erwartet die Cinéasten mit dem oscargekrönten „Slumdog Millionär“ feinstes Popcornkino zum Mitlachen und Mitfiebern. Ob locker-flockige Sommerkomödie (am 7. Juni „Vicky Cristina Barcelona“), bayerisches Gaudistück (am 8. Juni „Die Geschichte vom Brandner Kaspar“) oder bewegendes Drama (am 11. Juni „The Wrestler“): Bis zum 30. August bietet das abwechslungsreiche Programm reichlich Gelegenheit, die Zuschauer für die neue Open-Air-Location zu begeistern.
Wie gehabt, werden die Filme erst nach Einbruch der Dunkelheit präsentiert. Die Vorführungen auf der 116 Quadratmeter großen Leinwand finden ausschließlich bei schönem Wetter statt. Ob abends ein Film läuft, erfährt man täglich ab 14 Uhr auf der Webseite: www.kinoamolympiasee.de oder auf der Info-Hotline Tel. 550 566 0.
Für den Filmgenuss stehen Liegestühle bereit. Bis auf die Getränke darf die Brotzeit selber mitgebracht werden. Einlass für die Vorführungen ist ab 20 Uhr, Tickets gibt es für sechs (Rasenplatz) und acht Euro (Liegestuhlplatz) nur an der Abendkasse.
Florian Koch
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