Neuer "Siegfried" in Bayreuth: Ohne Pannen, ohne Glanz

Auch am Ende des Bayreuther „Siegfried“ zeigt sich das gewohnte Bild: Frenetischer Jubel für Christian Thielemann und das Festspielorchester, differenzierteres Lob für die Solisten.
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BAYREUTH - Auch am Ende des Bayreuther „Siegfried“ zeigt sich das gewohnte Bild: Frenetischer Jubel für Christian Thielemann und das Festspielorchester, differenzierteres Lob für die Solisten.

Christian Franz hält sich als neuer Siegfried wacker ohne Pannen, aber auch ohne Glanz. Den verströmte Linda Watsons Brünnhilde — bis sie die Spitzentöne verfehlte und damit dem Liebesrausch etwas vom Happy End nahm.

Wolfgang Schmidts Mime glich fehlende stimmliche Beweglichkeit mit Spielwitz aus, Albert Dohmen strömte angenehm warm als Wanderer, der sich mit Mime das Rätsel-Duell im Schulzimmer lieferte. Der Gedanke hat Witz, den Regisseur Tankred Dorst aber durch plumpe Personenführung verschenkt. Wie gut, dass wenigstens Thielemanns Mannen dem komödiantischen Geist des „Siegfried“ Zucker geben und im dritten Akt für Liebestaumel sorgen.
Georg Kasch

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