"My Salinger Year": Berlinale beginnt mit Literaturfilm

Schon am Montag standen Menschen für Karten an, nun beginnen die Internationalen Filmfestspiele. Der Eröffnungsfilm soll einen mitnehmen ins New York der 1990er Jahre.
dpa |
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Mit der Buchverfilmung "My Salinger Year" wird die Berlinale 2020 eröffnet.
Micro-Scope/Berlinale/dpa/dpa Mit der Buchverfilmung "My Salinger Year" wird die Berlinale 2020 eröffnet.

Berlin - Mit der Buchverfilmung "My Salinger Year" wird heute die Berlinale eröffnet. Regisseur Philippe Falardeau erzählt darin vom Literaturbetrieb im New York der 1990er Jahre. Am roten Teppich werden unter anderem US-Filmstar Sigourney Weaver und der diesjährige Jurypräsident Jeremy Irons erwartet.

Die Berlinale zählt neben Cannes und Venedig zu den wichtigsten Filmfestivals der Welt. Rund 340 Filme werden während des elftägigen Festivals gezeigt. Der britische Schauspieler Irons ("Eine Liebe von Swann") leitet in diesem Jahr die Festivaljury.

Das Gremium entscheidet, wer am Ende den Goldenen Bären bekommt. Insgesamt 18 Filme konkurrieren um die Auszeichnungen, darunter sind auch Filme von zwei deutschen Regisseuren: "Undine" von Christian Petzold und "Berlin Alexanderplatz" von Burhan Qurbani.

Am Potsdamer Platz liegt bereits der rote Teppich aus. Am Morgen (10.30 Uhr) stellt sich die Jury vor, abends beginnt dann die Eröffnungsgala (19.30 Uhr). Moderiert wird die Show, die auch vom Sender 3Sat übertragen wird, von Schauspieler Samuel Finzi.

Anschließend sehen die Gäste den Eröffnungsfilm "My Salinger Year". Laut Ankündigung spielt Margaret Qualley ("Once Upon a Time in Hollywood") die junge Joanna, die bei einer Literaturagentin (Sigourney Weaver) anfängt. Ihre Aufgabe wird es, die Fanpost des Schriftstellers J. D. Salinger zu beantworten.

Vorlage sei der gleichnamige Roman von Joanna Rakoff - eine "Coming-of-Age-Geschichte", wie die Berlinale ankündigte. Rakoff erzählt in dem Buch auch ihre eigene Geschichte - sie arbeitete selbst in den 1990ern in der Literaturszene. Der Film läuft nicht im Wettbewerb, geht also nicht ins Preisrennen.

Erstmals leiten der Italiener Carlo Chatrian und die Niederländerin Mariette Rissenbeek das Festival. Sie sind die Nachfolger des langjährigen Direktors Dieter Kosslick. Erwartet werden in diesem Jahr etwa die Hollywoodstars Johnny Depp und Cate Blanchett, US-Politikerin Hillary Clinton und Oscar-Preisträgerin Helen Mirren.

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