XXXTentacion: Tausende trauernde Fans legen Straßen in L.A. lahm

Gefährliche Trauer: In Los Angeles sind Fans des ermordeten Rappers XXXTentacion tausendfach auf die Straße gegangen und haben mitunter für Chaos und einen Großeinsatz der Polizei gesorgt.
von  (stk/spot)

Die Bestürzung über den Mord an dem gerade einmal 20 Jahre alten US-Rapper XXXTentacion ("?") hat dafür gesorgt, dass einige Teile von Los Angeles von trauernden Fans lahmgelegt wurden. Wie diverse Videos in den sozialen Netzwerken zeigen, haben sich tausende Menschen rund um die Melrose Avenue versammelt. Was laut der US-Seite "TMZ" als friedliche Veranstaltung begann, soll jedoch schnell ausgeartet sein. So seien schließlich Helikopter und eine Hundertschaft der Polizei angerückt, heißt es weiter.

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Im Zuge der Versammlung zu Ehren des ermordeten Stars fingen einige Chaoten schließlich an, auf Autos und Hausdächer zu klettern, einige sprangen von dort sogar auf die Menge darunter. Auch Steine sollen geworfen worden sein, die Polizei habe laut des Berichts Gummigeschosse eingesetzt und inzwischen die Versammlung aufgelöst.

Das war geschehen

Jahseh Dwayne Onfroy, wie der Rapper mit bürgerlichem Name hieß, wurde nach Polizeiangaben auf offener Straße angeschossen und tödlich verwundet, nachdem er einen Motorradhändler in der Stadt Deerfield Beach verließ. Zwei unbekannte Täter griffen den Musiker an, gaben mehrere Schüsse ab und ergriffen anschließend mit einem Auto die Flucht.

Laut Behördeninformationen könnte es sich bei dem Verbrechen um einen Raubmord handeln, wonach der Rapper ein Zufallsopfer wurde. Für einen gezielten Anschlag fehlen bislang die Anhaltspunkte. Der Musiker hatte in den vergangenen Jahren immer wieder selbst Probleme mit dem Gesetz und musste mehrere Haftstrafen absitzen.

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