Wenn tausend Erinnerungen im Zelt schweben

Carlos Santana und sein heißer Auftritt in der Musik-Arena
Arno Frank Eser |
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Schier unglaublich, in welcher Geschwindigkeit Carlos Santana und seine Band das ausverkaufte Tollwoodzelt in einen südamerikanischen Tanzsaal verwandeln können. Schon drei Sekunden nach einem sphärisch anmutendem Intro – uno, due, tres – geht alles im Rhythmus mit, hopst, tanzt und freut sich.

Einen wesentlichen Anteil am tanzfreudigen Geschehen hat natürlich die Rhythm-Section: Schlagzeug, Percussion, Kongas, Bongos, Claves und Maracas, eben alles, was scheppert und antreibt. Und wie vielfältig und einfallsreich diese Instrumente alle gespielt werden können, das zeigt wohl niemand besser als die Santana-Band – Samba, Salsa, Bossa Nova und Rock.

Dann der Meister selbst an seiner unnachahmlichen Gitarre: Lange gezogene Töne, der typische Sound, und dann auch noch die sympathische Marotte, in den langen Improvisationen andere Künstler mit Zitaten zu grüßen, so zum Beispiel George Harrison, Jimi Hendrix, George Gershwin, Ennio Morricone und andere.

Natürlich gibt es im Lauf der Jahre immer mehr Hits abzufeiern, angefangen von „Jingo”, „Soul Sacrifice”, „Black Magic Woman” und „Oye Como Va” aus alten Woodstock-Tagen, bis hin zu Hitparaden-Stürmern wie „Maria, Maria”, „Corazon Espinado” und „Smooth” aus dem 1999er Comeback-Album „Supernatural”.

In der Zugabe dann der Evergreen, den der Meister schon lange nicht mehr live gespielt hatte, und den er eigentlich noch eine Zeit lang auf Eis legen wollte: „Samba Pa Ti”, das Instrumental der Instrumentals. Ein Ruck geht durch die Fan-Gemeinde; und tausende von persönlichen Erinnerungen schweben im Zelt. Einfach magisch. 

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