Vom ESC auf die Musicalbühne: So ist es Roman Lob ergangen
Was macht eigentlich Roman Lob (27)? Seit seinem achten Platz beim Eurovision Song in Contest in Baku 2012 ist es ruhig um den Sänger geworden. Dabei steht der 27-Jährige seit Oktober 2016 für "The One Grand Show", auf der Bühne im Friedrichstadt-Palast in Berlin. Über 100 Künstler aus 26 Nationen wirken an der "The One Grand Show" mit, die Kostüme fertigte niemand Geringeres als Star-Designer Jean Paul Gaultier (66) an. Noch bis zum 5. Juli ist die Show in der Hauptstadt zu sehen. Wie es danach für Lob weitergeht, verrät er im Interview mit spot on news.
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Noch bis zum 5. Juli stehen Sie mit "The One Grand Show" im Friedrichstadt-Palast in Berlin auf der Bühne. Was ziehen Sie bisher für eine Bilanz für sich?
Roman Lob: Für mich war die Zeit am Palast ein Riesenabenteuer. Ich bin sehr sehr froh, dass ich mich auf diese Reise begeben habe. Die Show hat mir unglaublich viel Spaß gemacht und ich bin jetzt noch jeden Abend überwältigt von dieser riesigen Bühne.
Was ist das Besondere an der Show?
Lob: Das Besondere an "The One Grand Show" ist, dass man sich wirklich wie in einem Traum fühlt. Tolle Bilder, emotionale Musik und unglaublich spektakuläre Kostüme.
Nach dem ESC und vor "The One Grand Show" ist es zwischenzeitlich ruhig um Sie geworden. Wie sind Sie zu dem Engagement in Berlin gekommen?
Lob: In der Zeit nach dem Eurovision Song Contest habe ich einfach nicht mehr so viel mit TV und Radio gemacht. Ich habe mich eher auf meine Live-Shows konzentriert und war viel mit meiner Band auf Festivals unterwegs. Das hat mir sehr gut getan. Live mit Band zu spielen und mit den Jungs im Tourbus zu sein, ist einfach eine tolle Sache. Für "The One Grand Show" kam irgendwann eine Nachricht beim Management an, ob ich nicht Lust hätte bei der neuen Show im Friedrichstadt-Palast zu singen. Das kam für mich sehr überraschend, da ich mit Theater vorher nie was am Hut hatte. Nach dem Vorsingen war mir allerdings klar, dass ich unbedingt dabei sein möchte.
Sie haben 2012 beim ESC in Baku einen tollen achten Platz belegt, danach ging es für Deutschland steil bergab. 2018 holte Michael Schulte einen guten vierten Platz. Wie fanden Sie ihn?
Lob: Ich wusste, dass Michael unter die Top 10 kommt. Er hatte einen sehr starken Song und seine Performance war meiner Meinung nach die Beste. Der ESC könnte mal wieder mehr solche Acts wie Michael Schulte vertragen.
Würden Sie gerne noch mal am ESC teilnehmen?
Lob: Seit ich beim ESC war, habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht. Genau das, was ich immer wollte. Da hat mir der Eurovision Song Contest sehr geholfen. Ich sage ja niemals nie, aber ich denke, einmal reicht.
Was gibt es für weitere Projekte von Ihnen in der Zukunft?
Lob: Ich habe ein neues Album geschrieben, was auch schon komplett fertig ist und in den Startlöchern steht. Dann habe ich noch ein neues Projekt aufgebaut, was bestimmt keiner von mir erwartet. Mehr dazu bald.