U2-Sänger Bono spricht von "Anschlag auf die Musik"

Nur wenige Kilometer von den furchtbaren Anschlägen entfernt verfolgten U2 fassungslos das Geschehen in Paris. In einem Interview spricht Sänger Bono über das Erlebte.
(mih/spot) |
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Paris - Noch am Samstagabend ging die irische Rockband U2 geschlossen zu einer Gedenkstätte vor dem Konzertsaal Bataclan, um dort Blumen für die Opfer des Massakers vom Freitag niederzulegen. Eigentlich hätten Bono und seine Kollegen an diesem Abend ein Konzert in Paris spielen sollen. Nach den verheerenden Anschlägen wurde die Show abgesagt. Nicht auf Wunsch der Band, sondern durch offizielle Stellen der Stadt, wie Frontmann Bono in einem Radio-Interview mit dem Sender "RTE 2FM" klarstellte. Er habe volles Verständnis für die Entscheidung, hoffe aber, bald nach Paris zurückzukehren. In Richtung der Terroristen sagte er: "Sie werden nicht bestimmen, wie wir leben."

In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die furchtbaren Anschläge in Paris

Derzeit versuchen die Band-Mitglieder, wie alle Menschen auf der Welt, die Ereignisse einzuordnen. Besonders zu schaffen mache Bono dabei, dass die Mehrheit der Opfer Musik-Fans seien. "Das ist der erste direkte Anschlag auf die Musik in diesem sogenannten 'Krieg gegen den Terrorismus'. [...] Das hätte ich sein können, bei dieser Show. Oder du."

Bei der Terrorwelle in Paris waren am Freitagabend 129 Menschen getötet worden, die meisten Opfer gab es während eines Konzerts der Eagles of Death Metal, als Attentäter während der ausverkauften Show in der Konzerthalle Bataclan das Feuer eröffneten.

 

 

 

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