Taylor Swift will all ihre alten Alben noch einmal neu aufnehmen
Musikerin Taylor Swift (29, "1989") sieht sich "ihres Lebenswerkes beraubt" und hat nun offenbar einen raffinierten Weg gefunden, um es sich zurückzuerobern. Der Hintergrund: Weil der US-Musik-Unternehmer Scooter Braun im Juni dieses Jahres für 300 Millionen Dollar (etwa 270 Millionen Euro) das Tonstudio Big Machine Label Group übernahm, sicherte er sich so auch die Rechte an den Master-Aufnahmen von Swifts Liedern, die dort einst unter Vertrag stand. Betroffen sind ihre ersten sechs Studioalben, die allesamt dort entstanden sind.
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Weil Swift damit so gar nicht einverstanden ist und zudem noch mit Braun als zerstritten gilt, plane sie nun ihrerseits, sämtliche frühere Alben einfach noch einmal komplett neu aufzunehmen. Das wird sie in einem TV-Interview mit "CBS Sunday Morning" verraten, wie in einem Preview zur Ausstrahlung verkündet wird. Von Moderatorin Tracy Smith gefragt, ob sie Neuauflagen ihrer Hits aufnehmen wolle, antwortet Swift demnach mit "Oh ja" und "absolut".
Swift war "angewidert"
Als der Deal Mitte des Jahres verkündet wurde, reagierte Swift geschockt auf die Nachrichten. In einem Tumblr-Post schrieb sie, sie sei "traurig und angewidert", dass ihre Songs jetzt einem Mann gehörten, dem sie vorwirft, sie jahrelang unterdrückt zu haben, indem er sie angeblich unablässig tyrannisiert habe. "Dies ist mein schlimmstes Szenario", erklärte Swift in dem Post zudem.
Als sie die Rechte an ihrer Musik in den Händen von Scott Borchetta (56), dem Gründer der Big Machine Label Group, ließ, "habe ich mich damit abgefunden, dass er sie irgendwann verkaufen würde", schrieb sie. "Niemals in meinen schlimmsten Albträumen hätte ich gedacht, dass der Käufer Scooter sein würde."
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