"Tauschkonzert": Andreas Gabalier im "Tränenmeer"

In der dritten Folge der TV-Show "Sing meinen Song - Das Tauschkonzert" stellt Andreas Gabalier seine Mitstreiter durch steierische Songs vor neue Herausforderungen. Doch auch der 29-Jährige stößt an seine Grenzen...
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In der dritten Folge der TV-Show "Sing meinen Song - Das Tauschkonzert" stellt Andreas Gabalier seine Mitstreiter durch seine steierischen Songs vor ganz neue Herausforderungen. Doch auch der 29-Jährige stößt an seine Grenzen: Es wird emotional!

Köln - Einen emotional aufgewühlten Andreas Gabalier bekommen die TV-Zuschauer am heutigen Dienstag auf VOX (20:15 Uhr) zu sehen. Im Mittelpunkt der dritten Folge von "Sing meinen Song - Das Tauschkonzert" steht nämlich der "Volks-Rock'n'Roller" (29, "I sing a Liad für di"). "Ich mache natürlich auch wegen meiner Schadenfreude mit, dass meine Kollegen jetzt Steierisch singen müssen", sagt der österreichische Musiker laut Sender.

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Und genau dieser Herausforderung müssen sich die "Sing meinen Song"-Teilnehmer Xavier Naidoo (42, "Bei meiner Seele"), Roger Cicero (43, "Was immer auch kommt"), Sasha (42, "Good News On A Bad Day"), Gregor Meyle (35, "New York - Stintino"), Sandra Nasic (37, "The Signal") und Sarah Conner (33, "Naughty But Nice") stellen. Nachhilfe in Sachen Dialekt musste der Österreicher seinen Kollegen dabei nicht geben. "Das haben sie alles selbst ausgearbeitet, was sicherlich eine große Herausforderung war. Ich könnte jetzt nicht auf Mannheimerisch oder auf Berlinerisch singen. Hut ab, was sie sich da getraut haben. Das war wirklich sehr amüsant und sehr berührend", sagte Gabalier im Vorfeld der Nachrichtenagentur spot on news in einem Interview.

Einer hat es dabei geschafft, den Österreicher besonders zu berühren: Xavier Naidoo hat sich für die Performance des Gabalier-Liedes "Amoi seg' ma uns wieder" entschieden. Der Song ist dem Vater und der Schwester des 29-Jährigen gewidmet, die beide unter denselben tragischen Umständen ums Leben kamen.

Hinter dem Lied steckt eine Familientragödie. 2012 sprach Gabalier erstmals über die schwierige Zeit. "Vor fünf Jahren übergoss sich mein Vater Wilhelm vor unserem Haus in Graz mit Benzin und verbrannte sich", erzählte der Musiker der "Bild"-Zeitung damals im Interview. Seine kleine Schwester habe den Tod des Vaters nicht überwinden können und sich zwei Jahre nach dessen Selbstmord auf dieselbe Weise das Leben genommen.

Mit dem Song "Amoi seg'ma uns wieder" ("Einmal sehen wir uns wieder") hat Gabalier den Schmerz über diesen Verlust verarbeitet. "Wenn ich einmal im hoffentlich hohen Alter von dieser Welt gehe, werde ich im Himmel vielleicht erfahren, warum Papa das gemacht hat. Und bis dahin lebe ich, ohne mich mit dem Warum zu quälen", so der Sänger zu dem Blatt.

Naidoos Interpretation des Songs rührte den 29-Jährigen zu Tränen: "Danke dir, Xavier, ich weiß nicht, was ich sagen soll. Das hat mich so berührt." Die Sendung "Sing meinen Song - Das Tauschkonzert" sei für Gabalier das bisher schönste Fernseherlebnis seines Lebens gewesen, wird er weiter vom Sender zitiert. Die Zuschauer dürfen sich in der heutigen Ausstrahlung also sowohl auf "viel, viel breites Grinsen" als auch auf ein "Tränenmeer" freuen.

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