Spider Murphy Gang feiern 40-Jähriges - und wie!
München - "Skandal im Sperrbezirk" (1981), "Schickeria" (1981), "Sommer in der Stadt" (1982) - wer kennt sie nicht, die Hits der Spider Murphy Gang! Dank der Wiesn muss man dafür nicht mal die 1980er miterlebt haben.
Und jetzt gibt es noch einen guten Anlass, die 1977 gegründete "Bayrische Band" hochleben zu lassen, denn sie feiert ihr 40-jähriges Jubiläum - und zwar richtig! Mit einem Konzert in der Olympiahalle München.
Die Spider Murphy Gang um Günther Sigl (r.) und Gerhard "Barny Murphy" Gmell (2.v.r.) Foto:Crocodile Music
Zu kaufen gibt's die Karten ab sofort, gedulden müssen sich die Fans allerdings trotzdem noch ein Weilchen. Denn die große Feier steigt am 28. Oktober 2017, also erst in eineinhalb Jahren. Dass das dem Rock'n'Roll freilich keinen Abbruch tut, demonstrierten die Musiker um Frontmann Günther Sigl (69) eindrucksvoll bei der Pressekonferenz samt Mini-Konzert am Donnerstag im Münchner Vereinsheim.
Das Jubiläumskonzert
Spider Murphy Gang: die Anfänge Foto:Crocodile Music
Doch nicht nur Termin und Location für das Jubiläumskonzert stehen schon jetzt fest. Wie es sich für eine echte Geburtstagsparty gehört, hat sich auch die Spider Murphy Gang Gäste eingeladen. Im "Hitblock der 80er" gibt es auch ein Wiedersehen mit den NDW-Größen Peter Schilling (60, "Major Tom"), Geier Sturzflug ("Bruttosozialprodukt") und Stefan Zauner (63) von der Band Münchner Freiheit ("Ohne dich schlaf ich heut Nacht nicht ein"). Außerdem dabei: Willy Astor (54). Mit weiteren Wunschgästen sei man noch in Verhandlung, heißt es...
Und dennoch "I schwitz jetz scho, wenn i drodenk", sagt Sänger Günther Sigl in geschmeidigem Bayrisch der Nachrichtenagentur spot on news. Doch dann erinnert er sich daran, was passiert, wenn etwas schiefgeht: "Wir haben mal im Volkshaus in Zürich gespielt. Bei 'Mit so schöne blaue Augn wia du!' ist plötzlich ist der Strom ausgefallen. Dann haben die 10.000 Leute einfach immer weiter den Refrain gesungen. Sie haben einfach nicht aufgehört; das ging fünf Minuten lang. Und als der Strom wieder da war, haben wir den Song zu Ende gespielt. Das war schon eine tolle Sache."
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