Santiano: Darum ist ihr "MTV Unplugged"-Album eine große Ehre

Ein "MTV Unplugged"-Album aufnehmen zu dürfen, ist selbst für gestandene Künstler immer noch eine Ehre, aber bringt auch eine gewisse Verpflichtung mit sich. Das sieht auch Santiano-Musiker Axel Stosberg so, wie er im Interview verrät.
(rto/spot) |
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Mussten einiges unter einen Hut bekommen: Santiano
Universal Music Mussten einiges unter einen Hut bekommen: Santiano

Santiano sind mit ihrem "MTV Unplugged"-Album, das am vergangenen Freitag erschienen ist, in die illustre Riege der ganz großen Künstler aufgenommen worden. Das erfüllt auch Gründungsmitglied Axel Stosberg (52) mit einem gewissen Stolz, wie er im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verrät.

Erleben Sie Santianos "MTV Unplugged" hier in Bild und Ton

Ein "MTV Unplugged"-Album ist eine Ehre, die meist nur den "Großen" im Geschäft zu Teil wird. Wie fühlt es sich an, im gleichen Atemzug mit Künstlern wie Udo Lindenberg oder Peter Maffay genannt zu werden?

Axel Stosberg: Es ist eine Ehre sowie eine Verpflichtung zugleich. Am Anfang war es noch etwas unwirklich, aber wir haben die Herausforderung zügig angenommen und umgesetzt.

Was hat Sie an dem Format am meisten begeistert?

Stosberg: Wir sind in einem Alter, in dem wir mit "MTV Unplugged" aufgewachsen sind, kennen also alle Facetten und Veränderungen der letzten Jahrzehnte. Bekannte und bestehende Lieder in ein "MTV Unplugged"-Gewand zu kleiden macht einen Riesen Spaß.

Wo lagen die größten Herausforderungen bei der Umsetzung?

Stosberg: Alle Gewerke an dem Abend zusammen zu führen. Ein 36 Mann Orchester mit Band, Gastmusikern, Gastsänger und Sängerinnen, Licht, Ton, Regie und Kameras zu einem unvergesslichen Abend werden zu lassen.

Wie haben Sie den Abend selbst erlebt?

Stosberg: Ein bisschen wie im Rausch.

Sie haben sich eine ganze Reihe von Gästen eingeladen. Zum Teil sind, man möchte meinen "erwartbare" Gäste zu hören, aber auch jemand wie der Rapper Alligatoah. Wie kam es dazu?

Stosberg: Wir wollten ein möglichst interessantes Cross-over und da liegen Deutsch-Rap und Shanty-Rock wohl am weitesten auseinander. Wir konnten aus diesen beiden Musikrichtungen und mit Alligatoah zusammen ein tolles, gemeinsames Lied mit Hit-Charakter schmieden. Und er ist ein supernetter Typ!

Sehen Sie sich überhaupt einem bestimmten Genre oder einer Szene zugehörig?

Stosberg: Was uns auf jeden Fall gefällt ist, das Genres, Szenen und Schubladen sich langsam vermengen oder sogar auflösen. Gut so...

Gibt es eine Gast-Performance, die Sie besonders berührt hat oder die Ihnen besonders gefallen hat?

Stosberg: Das war Andreas "Fahni" Fahnert mit "Die Sehnsucht ist mein Steuermann".

Sie haben sich unter anderem für die Meeresschutz-Organisation Sea Shepherd eingesetzt. Gerade im Bereich Klima- und Naturschutz passiert zurzeit ja sehr viel. Was können wir alle aber noch mehr machen?

Stosberg: Auf jeden Fall bewusster im Alltag mit dem Thema umgehen, nicht hysterisch.

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