Regen und Schlamm: Matschiger Start für Wacken 2015
Es muss Liebe sein. Liebe zu Heavy Metal. Anders ist es kaum zu verstehen, wieso sich 75 000 Menschen tagelang in einem schlammigen Acker in einem Dorf in der Pampa suhlen. Willkommen auf dem Wacken 2015. Die ersten Bilder.
Wacken - Regen, Schlamm und jede Menge gute Laune: Obwohl das Gelände des Wacken Open Air 2015 einen Tag vor dem offiziellen Start einem überschwemmten Acker gleicht, steht den bereits angereisten Festivalgängern die Vorfreude ins Gesicht geschrieben. In der rechten Hand ein Bier und die linke zur Pommes-Gabel geformt in die Luft gereckt – die ersten Metalfans erwecken das beschauliche Dorf in Schleswig-Holstein langsam aber sicher zum Leben.
Bis zum Start des nach Veranstalterangaben weltgrößten Heavy-Metal-Festivals werden rund 75 000 Fans erwartet. Die meisten von ihnen kommen am Mittwochvormittag mit dem "Metal Train" im benachbarten Itzehoe an.
Festival-Headliner wie In Extremo und Rob Zombie hauen erst beim offiziellen Start am Donnerstag in die Saiten. Dafür spielte die Wackener Blasmusikkapelle "Firefighters" bei der inoffiziellen Eröffnung am Mittwoch auf. Die örtliche Feuerwehrkapelle gibt traditionell 20 Stunden vor dem offiziellen Start des Wacken Open Air ihre Blasmusik zum Besten.
Zuvor war vor allem das Prasseln des Regens zu hören. Seit drei Tagen ist ein anhaltendes Regenband dabei, den "Holy Ground" in einen matschigen Acker zu verwandeln. Dem Meatelhead scheint das allerdings vollkommen wurscht zu sein, wie ein Blick auf die Fotos des diesjährigen Wacken-Warm-Up zeigt.