Protest gegen Spotify: Joni Mitchell schließt sich Neil Young an

Im Streit über Fake News zum Coronavirus schließt sich Joni Mitchell Neil Youngs Protest gegen Spotify an. Auch sie will nun ihre Musik von der Plattform entfernen lassen.
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Joni Mitchell bei einem Auftritt in Washington.
Joni Mitchell bei einem Auftritt in Washington. © imago/UPI Photo

Joni Mitchell (78) schließt sich Neil Young (76) an: Auch sie will ihre Musik von der Streamingplattform Spotify entfernen lassen - aus Protest gegen den Comedian Joe Rogan (54). Young beschuldigt diesen, in seinem Podcast via Spotify Falschnachrichten über das Coronavirus zu verbreiten.

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Mitchell, deren Album "Blue" aus dem Jahr 1971 als eines der größten aller Zeiten gilt, ist die erste hochkarätige Künstlerin, die sich an der Seite von Neil Young gegen den Streamingdienst stellt. Die beiden Musiker sind seit Jahrzehnten befreundet. "Verantwortungslose Menschen verbreiten Lügen, die Menschen das Leben kosten", erklärte sie auf ihrer Website. Sie solidarisiere sich mit Neil Young und der weltweiten wissenschaftlichen und medizinischen Gemeinschaft.

Young macht ernst

Young hatte den Podcast von Joe Rogan als "Lügen, die gegen Geld verkauft werden" bezeichnet und drohte Spotify zunächst mit einem Ultimatum: "Sie können Rogan oder Young haben. Nicht beide." Später machte Young seine Drohung wahr und ließ seine Musik auf der Plattform entfernen. Spotify teilte mit, man bedauere die Entscheidung, hoffe aber, Young bald wieder begrüßen zu dürfen.

Laut eigener Aussage bezieht Young 60 Prozent seiner Streaming-Einnahmen von Spotify. Auf seiner Website bedankte sich der Rocker bei seinem Label, das ihn bei der Entscheidung beiseite stehe. Weiter hoffe er, dass auch andere Musiker und Firmen aufhören würden, Spotifys "tödliche Falschinformationen über Covid zu unterstützen".

Eine große Gruppe von Ärzten und Ärztinnen hatten Spotify ebenfalls in einem offenen Brief aufgefordert, umgehend klare Regeln für den Umgang mit Fake News aufzustellen. Dabei wurde besonders auf Rogans "besorgniserregende Geschichte" bei der Diskussion über die Covid-19-Pandemie hingewiesen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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