Prince auf Kreuzzug gegen Spotify und Co.
München - US-Sänger Prince (57, "Art Official Age") ist ganz offensichtlich kein großer Fan von Streaming-Anbietern. Wie das "Billboard"-Magazin berichtet, hat der Sänger seine Songs bei sämtlichen Anbietern löschen lassen.
Lediglich bei Tidal, dem Musik-Dienst von Rapper Jay Z, seien seine Stücke noch zu finden. "Der Verleger von Prince hat alle Streaming-Anbieter gebeten, sein Verzeichnis zu entfernen. Wir sind diesem Wunsch nachgekommen", heißt es auf der Spotify-Seite des Popstars. Damit bleibt die Diskussion über das Geschäftsgebaren der Dienste am Köcheln.
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Immer mehr Musiker und Bands hatten sich zuletzt über die angeblich ungerechte Bezahlung beklagt. Zwischen 0,6 Cent und 0,8 Cent pro Stream soll lediglich an die Künstler für jeden gehörten Song weitergegeben werden. "Streaming hat den Plattenfirmen erlaubt, sich selbst zweimal zu bezahlen, und gleichzeitig das, was sie Künstlern schulden, zu reduzieren", zitierte Prince auf Twitter aus einem Artikel. Auch seine Kollegin Taylor Swift (25, "1989") hatte Spotify zuvor scharf angegriffen.
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