Nach Tod von Prince: Illegale Downloads verzehntfacht
New York - Zeit seines Lebens führte Prince (1958-2016) einen harten Kampf gegen Internet-Piraterie und engagierte sich in legendären Kämpfen gegen die Plattenfirma Warner Bros. für die Künstler- und Urheberrechte. Wüsste er, dass die Zahl der illegalen Downloads seiner Songs nach seinem Tod um ein Vielfaches gestiegen ist, würde er sich vermutlich im Grab umdrehen.
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Wie das Branchenportal "Variety" berichtet, beläuft sich die Zahl zwischen dem 21. und 28. April auf 230.031 Abrufe. Betroffen sind vor allem die drei Songs "When Doves Cry", "I Would Die 4 U" und "Let's Go Crazy" vom Erfolgsalbum "Purple Rain". In der Woche vor seinem Tod waren es demnach nur 20.341 illegale Downloads.
Dass die illegalen Downloads um ein Zehnfaches angestiegen sind, liegt unter anderem an der Tatsache, dass Musik-Streamingdienste und -Portale wie Spotify oder Vevo keine Musik von Prince anbieten (dürfen). Auch auf der wohl am meisten frequentierten Videoplattform Youtube sind keine offiziellen Versionen seiner Songs zu finden. Einzig und allein Tidal - der Streamingdienst von US-Rapper Jay Z - hat laut "Variety" das Recht, den Usern Songs von Prince zur Verfügung zu stellen.
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