Mit 71 Jahren: Rocklegende Lou Reed gestorben
New York – Der US-Songwriter und Gitarrist Lou Reed ist tot. Wie die Online-Ausgabe des "Rolling Stone" berichtet, starb das Gründungsmitglied der Rockband The Velvet Underground am Sonntag im Alter von 71 Jahren in New York. Über die genaue Todesursache ist noch nichts bekannt, allerdings hatte sich Reed im Mai 2013 einer Lebertransplantation unterzogen. Seine Ehefrau Laurie Anderson sagte damals der Zeitung "Times of London", die OP habe ihm das Leben gerettet.
1965 gründete er gemeinsam mit John Cale, Maureen Tucker und Sterling Morrison die Band The Velvet Underground. Pop-Art-Künstler Andy Warhol verhalf der experimentellen Rockgruppe zu ihrem Durchbruch, indem er Reed und Co. für zahlreiche Projekte und Shows engagierte. Sexualität, Alkohol und Drogen waren nicht nur in den Texten langjährige Begleiter Reeds. 1972 veröffentlichte er das von David Bowie produzierte Album "Transformer", das auch dank des Songs "Walk on the Wild Side" bei der breiten Masse Anklang fand. Sein letztes Studioalbum "Hudson River Wind Meditations" erschien 2007. Vor zwei Jahren nahm er gemeinsam mit der Thrash-Metal-Band Metallica das experimentelle Album "Lulu" auf, das auf den Texten des deutschen Autors Frank Wedekind basiert.