Manowar: "Wir sind Tiere"
Die lauteste Band der Welt spielt wieder: Heute erscheint die neue Live-EP "The Lord of Steel" von Manowar, den selbsternannten Königen des Metal. spot on news hat bei Bandleader Joey DeMaio nachgefragt, was beim Touren abgeht, wie hoch Bier- und Frauenkonsum sind und was die Band von Parodien hält.
"Other bands play, Manowar kill!" Zurückhaltend geben sich Manowar - allen voran Bassist und Bandleader Joey DeMaio - selten, weder privat noch in ihren Songs oder auf der Bühne. Davon konnten sich Fans der Heavy-Metal-Band kürzlich auf der "The Lord of Steel"-Tour selbst überzeugen - heute erscheint dazu die passende EP. Ruhe haben die vier Metal-Haudegen dennoch nicht, sie sitzen derzeit im Studio und basteln an einer 25-Jahre-Jubiläumsauflage ihres Erfolgsalbums "Kings of Metal" von 1988.
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Trotz vollen Terminkalenders hat sich Band-Boss Joey DeMaio Zeit genommen und der Nachrichtenagentur spot on news erzählt, was bei Manowar-Konzerten vor und hinter der Bühne los ist - und warum sich lieber niemand über die Jungs lustig machen sollte.
Manowar sind noch immer die lauteste Band der Welt - was bedeutet Ihnen dieser Titel?
Joey DeMaio: Es ist ein Beweis dafür, dass wir mehr Aufwand betreiben als alle anderen Bands, den Fans das Maximum zu bieten. Und das wird auf ewig so sein.
Die "Lord of Steel"-EP erscheint heute - als ein Geschenk an die Fans. Was war so speziell an der dazugehörigen Tour?
DeMaio: Bei der "Lord of Steel"-Tour haben wir erstmals unsere neuen Songs live performt. Das ist etwas Einzigartiges und Unvergessliches für beide, Fans und Band. Das wollten wir festhalten und diese Momente verewigen.
Was treibt Sie an, auf Tour zu gehen? Was lieben Sie am meisten daran, die Welt zu bereisen und vor einem Publikum zu spielen?
DeMaio: Die Fans sind unser Treibstoff. Alles, was wir tun, jede einzelne Sache, an 365 Tagen im Jahr, tun wir für sie. Und mit ihnen live zu interagieren, ist das Ultimative. Dabei entsteht eine Energie, die man nicht beschreiben kann, das muss man erleben. Und diese Momente willst du dann immer und immer wieder genießen.
Wenn Sie schätzen müssten: Was glaube Sie, wie viel Bier und Schnaps haben Sie in Ihrer Karriere getrunken - und wie viele Groupies hinter die Bühne eingeladen haben?
DeMaio: Diese Zahlen könnte kein Computer errechnen!
Sie sind berühmt für ihre Leder-Outfits auf der Bühne - bevorzugen Sie auch privat Leder?
DeMaio: Absolut. Es ist Tierhaut und wir sind Tiere.
Gerade Ihre älteren Kostüme, wie zum Beispiel auf dem Cover von "Into Glory Ride", wurden des Öfteren Opfer diverser Parodien - können Sie auch über sich selbst lachen in solchen Situationen?
DeMaio: Wir lachen über die Menschen, die uns auslachen! Würde eine dieser Personen jemals diese Klamotten anziehen? Stell dir vor, wie sie aussehen würden. Und sie lachen bestimmt nicht, wenn ihre Freundinnen einen unserer Namen rufen, wenn sie mit ihnen ficken.
Sie nehmen derzeit gerade eine neue Version des "Kings of Metal"-Albums von 1988 auf. Für die neue Version von "The Warrior's Prayer" arbeiten Sie mit dem britischen Schauspieler Brian Blessed zusammen - warum haben Sie ihn ausgewählt?
DeMaio: Weil er ein Krieger ist! Seine Stimme ist donnernd und majestätisch, und er besitzt den Geist von Manowar und wahrhaftigem Metal: Er ist mutig und macht das, wozu er sich berufen fühlt. Überleg' mal, er hat mehrmals den Mount Everest bestiegen und ist zum Nordpol gewandert!
Können Sie sich auch vorstellen, neue Versionen von "Sign of the Hammer" oder "Fighting the World" aufzunehmen?
DeMaio: Warum nicht? Klingt nach Spaß, sich das vorzustellen - und Träume werden manchmal wahr.