Lena in München: Bilder aus der Theaterfabrik
München - Nein, eine deutsche Zaz ist Lena Meyer-Landrut nicht. Aber dass die 21-Jährige der französischen Nouvelle-Chanson-Sängerin nacheifert, wurde auf ihrem Konzert in München allzu deutlich. An einer Coverversion von „Je veux“ biss sich Lena die Zähne aus. Immer wieder verhaspelte sie sich, kam Text und Rhythmus nicht hinterher.
Da klappte es mit ihren eigenen Songs schon besser, obwohl sie ihre Nervosität in den gesamten 90 Minuten auf der Bühne nicht in den Griff zu kriegen schien. Wenn sie zwischen den Liedern ins Mikrofon quietschte, wie sehr sie sich freue, und wie aufregend das alles sei, war sie dabei kaum zu verstehen.
Vielleicht ist die Nervosität der Tatsache geschuldet, dass sie auf der „No one can catch us“-Tour zum ersten Mal für sich allein steht. Mit ihrem neuen Album „Stardust“, das bei Universal erschienen ist, hat sich Lena von ihrem Entdecker Stefan Raab emanzipiert.
Lesen Sie hier: Bilder - Lena nackt im Pool
Titel wie „Bliss bliss“ oder „Goosebumps“, an denen sie mitgeschrieben und -komponiert hat, sind aber leider auch nicht viel mehr als locker dahin gegrinste Mädchenmusik. Passenderweise war das Publikum in der nicht ausverkauften „Theaterfabrik“ im Schnitt etwa zwölf Jahre alt. Und damit leicht zu beglücken. Für „Day to stay“ holte Lena einen vor Freude völlig aufgelösten Fan auf die Bühne und sang mit dem Mädchen im Duett.
Der Verzicht auf Kostümwechsel, aufwendiges Bühnenbild und große Hallen soll der Tour Clubcharakter verleihen und damit eher ein Publikum in den Zwanzigern ansprechen. Dass das Ganze in einem Kindergeburtstag mündete, war nicht der Plan. Andererseits muss, wer das Titellied zur Sesamstraße singt, irgendwie damit gerechnet haben.
Dieser Inhalt wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Richtlinien im Umgang mit KI lesen Sie hier.
- Themen:
- Lena Meyer-Landrut
- Stefan Raab