Kritik an Gergijew wächst – jetzt will er sich äußern

Der Dirigent aus Russland muss sich weltweit den Protesten stellen: Ihm wird vorgeworfen Putins homophobe Politik zu leugnen. Am Mittwoch wird ein Antrag der Rosa Liste im Stadtrat behandelt. 
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Der Dirigent aus Russland muss sich weltweit den Protesten stellen: Ihm wird vorgeworfen Putins homophobe Politik zu leugnen. Am Mittwoch wird ein Antrag der Rosa Liste im Stadtrat behandelt.

München - Er ist noch nicht einmal im Amt und steht schon im Kreuzfeuer: Die Debatte um den künftigen Chefdirigenten der Münchner Philharmoniker, Waleri Gergijew, schwelt weiter. In einem Dringlichkeitsantrag fordert die gemeinsame Stadtratsfraktion von Freien Wählern, ÖDP und Bayernpartei Aufklärung darüber, was von den Vorwürfen gegen den russischen Maestro zu halten sei.

Möglicherweise wird der Antrag an diesem Mittwoch in der letzten Vollversammlung vor den Weihnachtsferien behandelt. Die Münchner Rosa Liste rief zu Protesten vor Gergijews Konzert am Mittwoch auf. Sie wirft dem Freund des russischen Präsidenten Wladimir Putin vor, er verleugne die „Hass- und Verfolgungspolitik der Putin-Regierung gegenüber Lesben, Schwulen und Transgendern“.

Auch die Münchner Intendanten Nikolaus Bachler und Josef Köpplinger äußerten sich kritisch. Gergijew hatte die Vorwürfe in einem kurzen Statement auf seiner Facebook-Seite zurückgewiesen. Für Dienstagnachmittag luden die Philharmoniker zu einer Pressekonferenz, bei der der Maestro auf die Vorwürfe reagieren wollte.

 

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