Kremlkritische Band Pussy Riot kommt nach München

Pussy Riot treten ein für Menschenrechte, Gerechtigkeit und gegen den Krieg - vor allem Russlands Präsident Putin wird von den Frauen heftig kritisiert. Nun kommen sie auch nach München.
dpa |
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Maria Aljochina (r) und Olga Borisova nehmen an einem Konzert der russischen Punkgruppe Pussy Riot im Rahmen der "Riot Days 2022" teil.
Maria Aljochina (r) und Olga Borisova nehmen an einem Konzert der russischen Punkgruppe Pussy Riot im Rahmen der "Riot Days 2022" teil. © Marijan Murat/dpa
München

Die Putin-kritische Protestgruppe Pussy Riot kommt nach München. Vier der Frauen wollten sich seine Retrospektive in der Pinakothek der Moderne anschauen, sagte der Münchner Künstler Flatz, der seine Werke noch bis 5. Mai dort zeigt. Der gebürtige Österreicher sprach zudem von einer geplanten Guerilla-Aktion der Aktivistinnen im Museum, danach sei ein Konzert im Kulturzentrum Bahnwärter Thiel geplant. Flatz kennt Pussy Riot seit 2021. Damals hätten sie ein Konzert im Flatz Museum in seiner Heimatstadt Dornbirn gegeben, sagte der Aktionskünstler.

Pussy Riot sorgen seit ihrer Gründung 2011 für Aufsehen und bringen sich immer wieder in Gefahr, in Russland verhaftet zu werden oder Repressionen ausgesetzt zu sein. Die als Punkband bekannt gewordene Gruppe verknüpft ihre Musik mit politischen Äußerungen, die sich insbesondere gegen Russlands Präsidenten Wladimir Putin und den Angriffskrieg in der Ukraine richten. Berühmt wurde etwa ihr Auftritt in der Christi-Erlöser-Kathedrale in Moskau, bei dem Mitglieder 2012 mit Strickmasken vor dem Gesicht mit einem Punk-Gebet gegen die Politik des Kreml protestierten und anschließend verhaftet wurde.

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