Kreischalarm: „One Direction“ in München
Sie sind die wohl derzeit angesagteste Boyband der Welt: Liam, Louis, Zayn, Niall und Harry. Die Jungs von "One Direction" machen am Freitag München unsicher. Kreischende Fans warteten bereits Stunden vor dem Konzert im Regen vor der Olympiahalle.
München -Man nehme fünf gutaussehende Jungs zwischen 17 und 20 Jahren, stecke sie in schwarze Röhrenjeans und schreibe ihnen massentaugliche Popsongs auf den Leib. Heraus kommt: „One Direction“. Gestern verwandelten Liam Payne (19), Louis Tomlinson (21), Zayn Malik (20), Niall Horan (19) und Harry Styles (19) die ausverkaufte Olympiahalle zum Kreischtollhaus.
Schon die ersten vier Minuten, als ein kleiner Film über die Jungs zum aufwärmen über die Leinwände lief, glichen einem Kreischbeben – was danach kam war eine Steigerug, die jedes Kreisch-O-Meter überfordern würde, verbunden mit Exstase und ein paar Heulkrämpfen in der ersten Reihe.
Das letzte Konzert in Deutschland auf ihrer „Take me home“-Tour von 1D, wie die britisch-irische Boyband liebevoll von ihren Fans genannt wird, war, was? Natürlich: Ein voller Erfolg. Es gab glitzernde Leinwände, aufwendige Videos zu den Songs und sogar eine schwebende Bühne, die die Jungs von der Hauptbühne in die Mitte der Olympiahalle brachte. Da waren sie ihren kreischenden Fans noch näher.
Und auf einmal machten ausgeschnittene rote Herzen im Publikum die Runde, damit jeder, wirklich jeder den Fünfen eines entgegenstrecken konnte.
Die Jungs selbst legten am Anfang eher etwas mau los, steigerten sich aber von Song zu Song und hatten spätestens dann jeden Vater oder Großvater von den kreischenden Mädchen auf ihrer Seite, als sie auf Deutsch mit süß-britischem Akzent sagten: „Wir finden euch wundervoll“.
Und wenn die Fünf, wie sie am Donnerstag in London bekannt gaben, im nächsten Jahr im April ihre weltweite „Where We Are Tour“ starten, dann ist eins klar: sie werden auch Stadien wie das in Lima (Peru), Santiago de Chile und das Wembley mit kreischenden Teenies füllen können..