Katharina Wagner: Zugang zu Familienarchiv

Forscher sollten nach Ansicht der Komponisten-Urenkelin Katharina Wagner auf das komplette Archiv der Nachkommen von Richard Wagner (1813-1883) zugreifen können. "Es gibt natürlich ein starkes öffentliche Interesse am Nachlass der Familie Wagner, weshalb man immer nur wieder an die Vernunft der Erben appellieren muss, die Dokumente herauszugeben", sagte die Chefin der Bayreuther Festspiele der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagsausgabe).
dpa |
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Katharina Wagner, künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin der Bayreuther Festspiele, steht im Festspielhaus.
Katharina Wagner, künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin der Bayreuther Festspiele, steht im Festspielhaus. © Nicolas Armer/dpa/Archivbild
Bayreuth

Sie betonte aber auch: "Es handelt sich um Privateigentum. Die Erben selbst können entscheiden, ob sie die Nachlässe für sich behalten, veräußern oder der Öffentlichkeit zugänglich machen."

Sie, ihre Cousinen Nike und Daphne und Cousin Wolf Siegfried, den Katharina Wagner im FAZ-Interview "Wummi" nannte, hätten den Teil des Archives, über den sie verfügen, für die Forschung zugänglich gemacht. Andere Familienmitglieder mit finanziellen Anreizen auch dazu zu bringen, hält Katharina Wagner für keine gute Idee.

"Solche Ankäufe werden in der Regel durch Steuergelder finanziert. Und ich finde, wenn man Erbe von Personen öffentlichen Interesses ist, sollte man relevante Dokumente auch der Öffentlichkeit zugänglich machen. Die Erben von Wieland Wagner und ich als Erbin von Wolfgang Wagner haben nichts dafür verlangt. Und das finde ich auch selbstverständlich."

© dpa-infocom, dpa:210122-99-129930/2

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