Helge Schneider: So witzig kündigt er seine Tour an
Helge Schneider ist ins Lustspielhaus gekommen, um für seine neue Tour zu werben, die ihn im Mai 2018 auch für vier Tage in den Circus Krone führen wird. "Ene mene mopel!" heißt sie, wie eben Helge-Schneider-Touren so heißen. "Im Altenheim", sagt er, "die popeln unheimlich viel!"
Im Lustspielhaus singt Helge Schneider erst, angetan mit Hut und Gitarre wie Bob Dylan, von Autobahnen und Leitplanken, während die Kameras ihn anblitzen und ausleuchten. Er stellt fest, dass ein Bild schief hängt - "ich kann das nicht haben, wenn ein Bild schief hängt. Dann verlasse ich sofort die Stadt."
Und dann driftet er in seine skurrilen, ausschweifenden und vermutlich größtenteils improvisierten Erzählungen ab, mit denen er uns die 90er Jahre gerettet hat: Er bringt sich zum Beispiel als möglichen bayerischen Ministerpräsidenten ins Spiel ("Ich wäre vielleicht der geeignete Mann"), aber: "Ich müsste erst zunehmen, sonst gelte ich weiter als Preuße."
Zum neuen Programm sagt er immerhin so viel: Er ist mit einer kleinen Band und einem Zwei-Mann-Chor ("aber die singen sehr schlecht") unterwegs. Erst kündigt er an, nur eigene Lieder zu spielen - außer "20 bis 30" Liedern von anderen. Dann aber doch: Er will nur eigene spielen. Wie auch immer: Es wird ein bunter Abend werden.