ELISABETH verzaubert die Münchner

Mehr als 60.000 Besucher bejubelten bereits das erfolgreichste deutschsprachige Musical ELISABETH. Noch bis 7. Juni ist „die wahre Geschichte der Sissi“ am Deutschen Theater zu erleben.
von  az

Mehr als 60.000 Besucher bejubelten bereits das erfolgreichste deutschsprachige Musical ELISABETH von Michael Kunze und Sylvester Levay. Noch bis 7. Juni ist „die wahre Geschichte der Sissi“ am Deutschen Theater zu erleben.

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Mit 10 Millionen Besuchern ist "ELISABETH – DIE WAHRE GESCHICHTE DER SISSI" das erfolgreichste deutschsprachige Musical aller Zeiten. Mehr als 60.000 weitere sind in den vergangenen Wochen im Deutschen Theater bisher dazu gekommen. Bis 7. Juni haben diejenigen jetzt noch die Gelegenheit, das Stück zu besuchen, die es noch nicht gesehen haben. Oder für die, die es noch einmal sehen wollen

Denn hört man sich nach den Vorstellungen im Foyer des Deutschen Theaters um, dann trifft man immer wieder auf Wiederholungstäter. „Ich bin jetzt schon zum vierten Mal hier“, verrät die 29-jährige Sabine. „Insgesamt habe ich das Stück schon über 20 Mal gesehen, das erste Mal als ich 15 war“, so die junge Frau weiter. Aber auch die 48-jährige Barbara, die das Stück zum ersten Mal gesehen hat, ist begeistert. „Ein Rausch der Gefühle – zum Weinen schön“, findet sie die Inszenierung. Seit mehr als 20 Jahren verzaubert das Gemeinschaftswerk von Autor Michael Kunze und Komponist Sylvester Levay nun schon die Menschen weltweit.

„Manchmal kommt es mir vor, als hätte Elisabeth mich gesucht"

„Als wir das Stück damals in Wien auf die Bühne brachten, dachten keiner von uns, dass es einmal so ein großer Erfolg werden würde“, so Michael Kunze. Bereits 1983 hatte er begonnen an einer ersten Konzeption für ein Musical über die Kaiserin Elisabeth zu arbeiten. „Manchmal kommt es mir vor, als hätte Elisabeth mich gesucht. Ihre Gedichte und die Berichte ihrer Zeit haben eine starke Resonanz in mir ausgelöst. Mir war, als hörte ich sie sagen: Schreibe ein Bühnenstück über mich, in dem ich nicht wie ein kleines Dummchen dargestellt werde, das einen Kaiser geheiratet hat. Ich möchte als eine Frau gesehen werden, die ihrer Zeit hundert Jahre voraus war. Eine Figur wie Elisabeth, mit so vielen dramatischen Momenten, kann man nicht einfach erfinden.“

Video: ELISABETH - Die Premiere im Deutschen Theater 

 

Nach fünf Jahren intensiver Arbeit stellte Michael Kunze seine Idee 1988 seinem Freund Sylvester Levay vor. „Ich war sofort begeistert von dieser Idee und sagte spontan zu, mit Michael die Musik zu erarbeiten. Ich sah Elisabeth als meine große Chance, klassische Musik und Rock-Pop verschmelzen zu lassen“, erzählt Levay. Und die Leidenschaft für sein Musical ist auch 23 Jahre nach der Uraufführung in Wien nicht erloschen. „Es ist so wie mit meinen Kindern. Von denen kann ich nicht genug sehen, obwohl ich sie schon so lange habe. Und mit Elisabeth ist es genauso. Das ist Herz, das ist Familie, das hört nicht auf. Gott sei Dank.“

Erstmals kommt Elisabeth aus Bayern

Zur großen ELISABETH-Familie zählt seit kurzem auch Roberta Valentini, die seit Dezember 2014 die Titelrolle übernommen hat. Mit ihr spielt erstmals auch eine gebürtige Bayerin die ELISABETH. Geboren und aufgewachsen in Nürnberg absolvierte sie ihre Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. „Dass ich diese großartige Rolle spielen darf, ist ein Traum. Und das jetzt auch noch in München zu tun, ist ein bisschen wie Nachhause kommen“, so Roberta Valentini. Gemeinsam mit ihren Kollegen verzaubert sie aber nicht nur Abend für Abend die Zuschauer, sondern nutzt diese Gelegenheit auch schon mal, um sich für einen guten Zweck zu engagieren.

Spenden für einen guten Zweck

Vor kurzem sammelten die Darsteller an einem Wochenende nach den Shows Spenden für die Organisation „Menschen für Menschen“, der Äthiopien-Hilfe des im vergangenen Jahr verstorbenen Schauspielers Karlheinz Böhm. Mehr als 6.200 Euro kamen zusammen, für die sich Almaz Böhm, Schirmherrin der Stiftung, persönlich bedankte. „Herzlichen Dank an das Ensemble für seine grandiose Unterstützung und natürlich an das gesamte Publikum, das so großzügig für unsere Stiftung gespendet hat. Mit diesem Geld können wir nun in Äthiopien beispielsweise 1.550 Kinder in ein Impfprogramm aufnehmen, oder 200 Schülern eine Grundschulausbildung gewährleisten, oder durch den Bau von vier Brunnen über 600 Menschen Zugang zu sauberem Wasser ermöglichen“, so Almaz Böhm. Ebenso begeistert zeigte sie sich aber auch von der Aufführung von ELISABETH. „Was für ein grandioser Abend. Eine überwältigende Vorstellung vom ganzen Ensemble. Starke Stimmen, schauspielerische Höchstleistungen und eine beeindruckende Inszenierung. Ein unvergesslicher Abend auf dem Karussell der Emotionen. Diese Aufführung hätte auch meinem Mann Karl sehr gefallen.“

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