Ed Sheeran weiß einfach, wie es geht
Was Ed Sheeran (28) anfasst, wird eigentlich immer zu Gold, meist sogar zu Platin. Da ist es wenig verwunderlich, dass das Gedränge für eine Zusammenarbeit mit dem zurzeit wohl beliebtesten Pop-Musiker und Songwriter groß ist. Auf seinem neuen Album "No.6 Collaborations Project" vereint Sheeran nun so ziemlich alle Künstler, die momentan Rang und Namen haben.
Ganz so neu ist die Idee allerdings nicht. Schon 2011 veröffentlichte Sheeran "No. 5 Collaborations Project". Es war die fünfte EP, die der Rotschopf aufnahm, in der Hoffnung, von einem Label unter Vertrag genommen zu werden. Damals war die Riege der Kollaborationspartner mit den englischen Rappern Devlin oder Wiley aber nicht ganz so namhaft. Dennoch bekam Sheeran seinen ersehnten Platten-Deal und seine Karriere ging steil.
Das Who is Who der Rap- und Pop-Szene
Nun kommt also die Fortsetzung des Konzepts. Für Sheeran ein lang gehegter Traum, wie er sagt: "Seitdem wollte ich stets eine weitere machen, also begann ich mit No.6, als ich im vergangenen Jahr auf Tour war." Nicht weniger als 22 Kollaborationen sind es auf den 15 Tracks des Albums geworden. Mit dabei sind angesagte Acts wie Cardi B, Camila Cabello, Khalid, Eminem, Travis Scott, Justin Bieber, Bruno Mars, Stormzy und viele weitere.
Alles Künstler, die der Rotschopf handverlesen hat: "Ich bin ein riesiger Fan aller Künstler, mit denen ich auf dem Album gearbeitet habe. Ob ich ihnen seit Anbeginn ihrer Karriere gefolgt bin oder ihre Alben auf Repeat hatte: Es sind Künstler, die mich inspirieren und die jedem Track das gewisse Etwas verleihen." Doch natürlich weiß Sheeran auch, wie er den jeweiligen Künstlern Platz in seinen Songs schafft und teilweise auch genau auf den Leib zimmert, wie schon die Single "I don't Care" mit Justin Bieber gezeigt hat.
Sowieso klingt jeder Song ebenso, wie jeder andere Sheeran-Song klingt: gekonnt, eingängig und unverkennbar. Viel falsch machen kann er schon lange nicht mehr.