Culture Club wollen an neuem Album arbeiten
Hits wie "Do You Really Want to Hurt Me" und "Karma Chameleon" dürfen auf keiner 1980er-Jahre-Party fehlen, doch seit Ende der 1990er Jahre war es zunehmend ruhig um Culture Club und ihren Frontsänger Boy George (52) geworden. Das soll sich 2014 ändern, denn wie die britische Zeitung "The Sun on Sunday" herausgefunden hat, will die Band kommendes Jahr wieder gemeinsam im Studio stehen. "Wir werden das wirklich machen", wird George von dem Blatt zitiert.
"All The Best" von Culture Club bekommen Sie auf dieser CD
Demnach hätten sich George und der ehemalige Gitarrist der Gruppe, Roy Hay, vergangene Woche in Los Angeles zu ersten Gesprächen getroffen, im Januar sollen dann auch Bassist Mikey Craig, sowie Drummer Jon Moss - mit dem George mehrere Jahre lang eine geheime aber nie dementiere Beziehung führte, zur Formation stoßen. Über das kommende Album verriet George: "Es wird eine neue Platte sein, eine komplett neue. Wir machen das nicht aus nostalgischen Gründen."
Damit auch alles so klappt, wie es sich der 52-Jährige vorstellt, hofft er, Top-Produzent Brian Eno mit ins Boot holen zu können, der unter anderem mit Coldplay, U2 und Depeche Mode arbeitete. "Wir haben einige interessante Ideen, mit wem wir zusammenarbeiten wollen. Es wird richtig gut werden", schließt der Musiker.
Culture Club hatten sich nach dem Erfolg in den 1980er Jahren Ende 1986 inoffiziell getrennt, nachdem George heroinabhängig wurde und auch andere Bandmitglieder mit Drogen in Berührung kamen. Auch die Trennung von George und Moss trug großteils zum vorläufigen Ende der Bandgeschichte bei. 1998 versuchte die Musikformation ein Comeback, trennte sich jedoch 2002 erneut.
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