Blondie: Sotschi-Absage war "moralische Pflicht"

Die Band Blondie verzichtete darauf, vor 25.000 Zuschauern bei Olympia in Sotschi aufzutreten. Jetzt begründen sie diesen Schritt näher.
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Die Band Blondie hat unlängst ein aus ihrer Sicht "unmoralisches Angebot" abgelehnt: Die Musiker verzichteten darauf, vor 25.000 Zuschauern bei Olympia in Sotschi aufzutreten. Vor allem wegen der schwierigen Lage Homosexueller in Russland hätte es sich nicht richtig angefühlt zu spielen, begründet die Band den Schritt nun.

London - Erst die Moral, dann der Ruhm - so lautet zumindest bei der Band Blondie ("Heart of Glass") das Programm. Die Band hatte unlängst einen Auftritt vor 25.000 Zuschauern bei den Olympischen Spielen in Sotschi abgelehnt. Nun haben Sängerin Debbie Harry (68) und Gitarrist Chris Stein auch erklärt, wie es zu diesem ungewöhnlichen Schritt kam. In einem Artikel für das britische Musikmagazin "NME" schreiben die beiden von einer "moralischen Pflicht" zur Absage.

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"Wir wollten hinfahren, aber es hat sich nicht richtig angefühlt, besonders im Licht der neuen verrückten Gesetzgebung gegen 'homosexuelle Propaganda' und des homophoben Klimas", erklären die beiden Musiker in dem Text. Eine Rolle habe auch gespielt, dass zahlreiche Blondie-Fans aus der Schwulen- und Lesben-Szene stammten. "Blondie hat eine lange Verbindung mit der Homosexuellen-Community. Das sind unsere Freunde und Nachbarn, deshalb ist es für uns nur natürlich, Position zu ergreifen und diese Menschen zu repräsentieren."

Lesen Sie auch: Blondie machen sich für Menschenrechte stark

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