Björk prangert Sexismus in der Musikbranche an

Die isländische Sängerin Björk hat die Schnauze voll: In einem offenen Brief auf Facebook schießt sie scharf gegen den Sexismus in der Musikbranche und fordert Veränderung.
(cam/spot) |
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Die isländische Sängerin Björk hat die Schnauze voll: In einem offenen Brief auf Facebook schießt sie scharf gegen den Sexismus in der Musikbranche und fordert Veränderung.

Es war etwas still um die isländische Sängerin Björk (51, "Vulnicura") geworden. Doch nun hat sie sich lautstark zurückgemeldet. Auf Facebook veröffentlichte sie einen offenen Brief, in dem sie ausführlich ihre Gedanken zum Thema Sexismus in der Musikbranche niedergeschrieben hat. Zudem geht sie hart mit Kritiker ins Gericht. Sie habe lange genug geschwiegen und alles einfach hingenommen, doch nun reiche es ihr. Björk sehnt sich nach einem Umdenken.

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"Vorwärts"

Ihr Aufschrei kommt offenbar daher, dass sie für ihre Auftritte als DJane bei einem Festival in Texas kritisiert wurde. Journalisten warfen ihr offenbar vor, sie hätte nicht wirklich perfomt und habe sich hinter dem DJ-Pult versteckt. Derlei Kritik hätten ihre männlichen Kollegen nicht abbekommen und das falle für sie unter Sexismus. Björk beklagt, dass es Frauen zwar erlaubt sei über ihre festen Freunde zu singen, doch sobald sie die Thematik ändern würden, werden sie dafür kritisiert, als würden sie ihr Publikum betrügen.

Bei Männern sei das völlig anders. Sie dürften von Thema zu Thema wechseln und sich stets neu erfinden. Björk fordert daher ein Umdenken, eine Veränderung. Die Sängerin wünscht sich: "Das Recht auf Vielfalt für alle Mädchen da draußen!" Sie habe Hoffnung, dass dies möglich sei - und zwar bereits im Jahr 2017. Mit den Worten "vorwärts" und "Frohe Weihnachten" endet ihr Post.

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