Bernhard Brink: "Die Siebziger waren die geilste Zeit"
Für sein neues Album "Unendlich" hat Bernhard Brink (63) neben neuen Songs auch ein paar alte Hits neu aufgenommen. Und diese nehmen ihn mit auf eine Reise in die Vergangenheit. "Da denke ich an die Siebziger zurück, als ich in der 'Hitparade' alles abgeräumt habe. Das war die geilste Zeit!", erinnert sich der Schlagersänger im Interview mit "Meine Melodie".
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Dass er auch im Alter von 63 Jahren noch erfolgreich ist, habe mit seiner Einstellung zu tun. "Ich habe mich selbst nicht ganz so ernst genommen", sagt Brink. Seine Freizeit habe er lieber mit Freunden und Sport verbracht als mit Drogen und Randale. "Wenn ich so auf die über vierzig Jahre zurückblicke, hat sich meine Einstellung zu dem Beruf dann auch als gar nicht falsch erwiesen."
"Dazu hätte ich auch gar kein Recht"
Wenn Brink sich etwas anzukreiden habe, dann dass er einmal etwas zu zögerlich war. "Nach einem witzigen Abend mit Rudi Carrell meinte der zu mir: Ruf mich an, ich finde dich toll! Ich habe das dann ein bisschen verbummelt. So ist das Leben." Ansonsten sehe er keinen Grund, irgendetwas zu bereuen. "Dazu hätte ich auch gar kein Recht, so toll, wie alles gelaufen ist."
Der Schlagerstar bedauere es auch nicht, dass er keine Kinder hat. Auch für seine Frau Ute sei das nie ein Problem gewesen. In ihrer langjährigen Ehe habe sich das einfach nicht ergeben. "Ein Kind musst du wirklich wollen, das ist eine Entscheidung fürs Leben", so Brink in "Meine Melodie".