Musik und politische Agenda - Wartburg-Schau über Musik

Weltkulturerbe und Sehnsuchtsort: «Im Bann des Genius Loci» heißt eine Schau, die den Musenhof von Landgraf Herrmann I. ebenso dokumentiert wie die Bedeutung der Dichter Walther von der Vogelweide und Wolfram von Eschenbach herausstellt.
dpa |
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Ein Parforcehorn.
Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa/dpa 4 Ein Parforcehorn.
Weltberühmt: die Wartburg oberhalb der Stadt Eisenach.
Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa/dpa 4 Weltberühmt: die Wartburg oberhalb der Stadt Eisenach.
Fiedel oder Rebec aus dem 12. Jahrhundert.
Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa/dpa 4 Fiedel oder Rebec aus dem 12. Jahrhundert.
Blick in die Ausstellung.
Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa/dpa 4 Blick in die Ausstellung.

Eisenach - Eine neue Schau auf der Wartburg befasst sich mit der umfangreichen Musikgeschichte des Weltkulturerbes in Eisenach.

Dabei drehe sich die Sonderausstellung "Im Bann des Genius Loci - die Wartburg und die Musik" längst nicht nur um die von der Wartburg inspirierte Richard-Wagner-Oper "Tannhäuser", erläuterte Kuratorin Grit Jacobs am Montag.

"Wir fangen natürlich mit dem Minnesang und dem Musenhof von Landgraf Herrmann I. an und dokumentieren die Bedeutung der Dichter Walther von der Vogelweide und Wolfram von Eschenbach", so Jacobs. Beide gehören zu Figuren im sagenhaften Sängerkrieg auf der Wartburg, den später Komponist Richard Wagner (1813-1883) in der Oper "Tannhäuser" aufgriff.

"Uns war aber auch wichtig, die dunkleren Zeiten einmal darzustellen und das historische Phänomen der Wartburg als Sehnsuchts- und Symbolort auszuarbeiten, das sich auch in der Musikgeschichte mehr als deutlich fassen lasst", erklärte Jacobs. So gehe die Ausstellung auch auf die immer wieder wechselnde politische Vereinnahmung der Burg und ihrer Geschichte ein. Aber auch die vielseitigen zeitgenössischen Musikveranstaltungen sind Thema.

Die jetzt eröffnete Schau ist bis 31. Januar 2021 zu sehen.

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