Minister beraten Beschluss zu Chemnitz als Kulturhauptstadt

Die Kulturminister der Länder beraten am heutigen Montag in Berlin erneut die Entscheidung für Chemnitz als Europäische Kulturhauptstadt. Die Runde hatte die Jury-Entscheidung im Dezember überraschend zunächst nicht bestätigt. Nun soll erst ein Gespräch mit der Jury über das in die Kritik geratene Vergabeverfahren erfolgen.
dpa |
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Mit einem Feuerwerk auf Theaterplatz feiern die Chemnitzer die Ernennung als Kulturhauptstadt 2025.
Mit einem Feuerwerk auf Theaterplatz feiern die Chemnitzer die Ernennung als Kulturhauptstadt 2025. © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Berlin

Durch den Schritt wurden die Chancen für eine gewünschte einstimmige Entscheidung gewahrt. Bei einem Votum für Chemnitz im Dezember soll Bayern, zu dem Zeitpunkt noch mit Vorsitz in der Kulturministerrunde, eine Enthaltung angekündigt haben. Nürnberg war neben anderen Städten mit dem Votum der Jury für Chemnitz leer ausgegangen.

Die sächsische Stadt hatte sich Ende Oktober gegen die auf der Shortlist noch vertretenen Städte Hannover, Hildesheim, Magdeburg und eben Nürnberg durchgesetzt. Die entsprechende Empfehlung für Chemnitz verkündete die europäische Auswahljury. Zuvor waren die Mitbewerber Dresden, Gera und Zittau ausgeschieden.

Die Empfehlung der Jury muss von Bund und Ländern in eine formelle Ernennung umgewandelt werden. Die zweite Europäische Kulturhauptstadt 2025 stellt Slowenien.

Jüngste Europäische Kulturhauptstadt aus Deutschland war Essen mit dem Ruhrgebiet (2010). Ausgezeichnet wurden davor auch schon Weimar (1999) und West-Berlin (1988).

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