Mäßige TV-Quoten: „Der Seewolf“ säuft ab
Die aufwendige ZDF-Literaturverfilmung „Der Seewolf“ hat am Sonntagabend nur knapp halb so viele Zuschauer erreicht wie der ARD-„Tatort“. Auch "Stirb langsam 4.0" erzielte eine bessere Quote.
Die Free-TV-Premiere des Actionfilms „Stirb langsam 4.0“ mit Bruce Willis auf RTL erzielte mit durchschnittlich 7,15 Millionen Zuschauern (20,8 Prozent Marktanteil) eine deutlich bessere Quote als "Der Seewolf". Bei der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei 32,3 Prozent.
Beim ersten Teil des Zweiteilers „Der Seewolf“ mit Sebastian Koch in der Titelrolle schalteten nach ZDF-Angaben im Schnitt 3,89 Millionen Zuschauer ein (10,6 Prozent). Bei der „Tatort“-Folge „Schweinegeld“ mit den Berliner Ermittlern Ritter (Dominic Raacke) und Stark (Boris Aljinovic) waren es 8,22 Millionen Zuschauer (22,5 Prozent).
Der zweite Teil von „Der Seewolf“ läuft am Mittwoch (20.15 Uhr). Im Herbst 2008 hatte ProSieben eine Adaption des Klassikers auf den Bildschirm gebracht. Thomas Kretschmanns „Seewolf“ stieß auf wenig Interesse bei den Zuschauern: Den ersten Teil sahen insgesamt knapp 2,2 Millionen (6,8 Prozent Marktanteil), den zweiten Teil 1,97 Millionen Zuschauer (6,2 Prozent).
ddp