Lungenembolie hätte ihn fast getötet: So geht es Benjamin Piwko jetzt

"Let's Dance"-Star Benjamin Piwko (39) wäre 2016 beinahe an einer Lungenembolie gestorben. In seinem Buch "Man hört nur mit dem Herzen gut" (Mosaik) erzählt er, dass er danach den Kampfsport und seine Kampfsportschule aufgeben musste. "Die Schule war mein Leben und ich bin natürlich traurig, dass ich sie nicht weiter betreiben kann", erklärt der 39-Jährige im Interview mit spot on news.
"Man hört nur mit dem Herzen gut" von Benjamin Piwko finden Sie hier
Und Piwko fügt hinzu: "Jetzt gerade nehme ich das Risiko auf mich und habe die harten Medikamente abgesetzt. Ich glaube nicht, dass es gut für mich ist, mein Leben lang so harte Medikamente zu nehmen. Die haben mich müde und lethargisch gemacht. Ich möchte leben, und das funktioniert auch sehr gut. Aber ich höre natürlich auf meinen Körper, versuche Stress zu minimieren. Natürlich genieße ich das Leben trotzdem und gönne mir mal ein Glas Wein. Ich lebe gerade vegetarisch, esse aber auch nicht so gerne Tofu. Ich schaue einfach, was meinem Körper guttut."
Diese Rolle würde ihn reizen
In diesem Jahr ist der Kampfkunst-Meister bei "Let's Dance" angetreten und hat sich vor der Show dafür fit gemacht. Jetzt nimmt er an der "Let's Dance"-Tour teil. Über sein aktuelles Fitness-Programm sagt er: "Ich trainiere regelmäßig und habe meine Ernährung umgestellt. Das ganze Tanztraining hält mich natürlich auch fit. Dabei trinke ich sehr viel Wasser, versuche ausreichend Schlaf zu bekommen, meditiere und mache leichtes Krafttraining."
Zur Tanz-Tour erklärt der gehörlose Sportler und Schauspieler zudem: "Ich darf jeden Abend zwei meiner Lieblingstänze tanzen. Ich bin sehr aufgeregt deswegen. Vor so vielen Menschen live zu tanzen, ist echt ein Erlebnis. Da kann ich wieder Brücken bauen zwischen den zwei Welten. Im Sommer habe ich Pause gemacht - jetzt bin ich wieder voll dabei." Anfang 2016 hatte Piwko auch schon eine Hauptrolle im "Tatort" gespielt. Und im TV-Bereich hat der 39-Jährige weitere Ziele: "Ich möchte gern der erste gehörlose Kommissar oder Arzt sein", erklärt er.