Liszt als Europäer und "Pop-Phänomen" gefeiert
Weimar - Liszt sei bis heute in jeder Hinsicht ein europäisches Ereignis, sagte Bundespräsident Christian Wulff bei einem Festakt im Deutschen Nationaltheater.
"Die Kultur ist es, die Europa letztlich verbindet." Zu seiner Zeit sei Liszt mit seinen Konzertreisen auch ein Auftrittskünstler gewesen. "Ein Pop-Phänomen geradezu." Wulff dankte Thüringen, das dem Musiker ein Themenjahr mit rund 200 Veranstaltungen noch bis Ende Oktober widmet.
Liszt hatte Weimar, wo er seine wichtigsten Werke schrieb, nach der Goethe-Ära zu neuer kultureller Blüte verholfen. Er wurde am 22. Oktober 1811 in Raiding im ungarischen Teil des österreichischen Kaiserreichs geboren. 1886 starb er in Bayreuth.
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