Liebe statt Krieg im Deutschen Theater

Joints, Rauchschwaden und bunte Gewänder: 1967 ist die Welt in Ordnung - mit "Hair" kommt das Lebensgefühl der 68er auf die Bühne des Deutschen Theaters.   
Laura Meschede |
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Joints, Rauchschwaden und bunte Gewänder: 1967 ist die Welt in Ordnung - mit "Hair" kommt das Lebensgefühl der 68er auf die Bühne des Deutschen Theaters. 

München - Hippies, bewaffnet mit Joint und bunten Gewändern, tanzen über die Bühne, Rauchschwaden hüllen das Publikum ein, es geht um Glück und Freiheit und freie Liebe. Es ist 1967, die Welt ist in Ordnung. „Hair“, inszeniert von Gary Lloyd und aktuell im Deutschen Theater aufgeführt, ist viel mehr als ein Musical, nämlich ein Lebensgefühl.

In den 44 Jahren seit seiner Erstaufführung hat das Stück nichts von seiner Brisanz verloren. Mag die Zeit der Blumenkinder heute bestenfalls als modisches Statement wieder aufleben und der Hippiegeist weitgehend erloschen sein – politisch ist die Thematik auch heute noch aktuell: Der junge Mann, der gegen seinen Willen in den Krieg ziehen muss und dort sein Leben lässt, für eine Überzeugung, die nicht die seine ist. Das ist damals wie heute ein Thema, das die Menschen berührt.

Eingebettet in großartige Songs und das Lebensgefühl der 68er, reißt „Hair“ die Zuschauer auch in München mit. Fantasievolle Kostüme, überzeugende Darsteller und natürlich unvergleichliche Stücke wie „Let the sunshine in“ machen die Aufführung im Deutschen Theater zu einem aufregenden Trip in die Vergangenheit. Und lassen selbst jene Besucher ein wenig nostalgisch werden, die zur Zeit der Blumenkinder noch längst nicht geboren waren. 

 

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