Kylie Minogue, die Göttin in Kunststoff

Küsse, Körper, Disco und der Puls des Dance-Beats: Kylie Minogues neues Album „Aphrodite“
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Küsse, Körper, Disco und der Puls des Dance-Beats: Kylie Minogues neues Album „Aphrodite“

In dem Moment, in dem wir uns küssen, weißt du, dass du mich vermisst“, zirpt die Göttin. Sie fühlt, wie sein Herzschlag in ihrer Hand stoppt. Aber es gibt ja den Bassbeat, der weiter pulst. „Aphrodite“ heißt das neue Album der 42-jährigen Kylie Minogue. Zwölf Songs über Küsse, Körper, Liebesraketen zum Mars.

Stuart Price, der neben Arbeiten für Britney Spears oder The Killers auch bei Madonnas Album „Confessions On A Dancefloor“ Regie führte, hat hier als Executive Producer die Arbeit einer ganzen Truppe von Songwritern und Produzenten gebündelt.

„Dance – it’s all I wanna do“ ist Kylies erste Albumzeile. Das reicht. Die Pet Show Boys würde man für dieses Album, das konsequent und ausschließlich in seiner eigenen Disco spielt, feiern. Bei Kylie erinnert man sich gerne mahnend an den künstlerisch wertvollen Auftritt als Wasserleiche in Nick Caves Video.

„I was gone, but now I’m back“ – mehr muss über Bruskrebserkrankungen und zähe Karrierestrecken nicht gesagt werden. Kunststoff-Chembalos („Closer“), maschinenherrlicher Satzgesang („Ilusion“), Plastik-Singalongs („Better Than Today“), Klon-Hymnen („All The Lovers“) – immer ist da die Kylie-Stimme, die schwalbenmunter durch die synthetischen Soundwolken flattert. In seiner totalen Künstlichkeit wird dieses Album den Sommer reinweiß überstrahlen.

Christian Jooß

Kylie: „Aphrodite“ (EMI)

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