Künstlerin Shirin Neshat zeigt Werke in München
Um unterschiedliche Realitäten abzubilden, fotografierte die preisgekrönte 64-Jährige, die in New York lebt, Menschen in unterschiedlichen Gebieten des Bundesstaats. Dabei bekam sie "amerikanische Ureinwohner, Hispanics, Afroamerikaner, arme, reiche, weiße Männer, Frauen" vor die Kamera und sprach mit ihnen über ihre Träume, die sie auf die Bilder schrieb. Eine "Kunst an der Grenze zwischen Sprache, Bild und Schrift", sagte Christian Boehringer von der Written Art Collection.
Neshat, die nach Angaben der Pinakothek zu den bedeutendsten iranischen Künstlerinnen zählt, wurde im Laufe ihrer Karriere unter anderem mit dem Goldenen Löwen bei der Kunst-Biennale in Venedig 1999 und mit dem Silbernen Löwen bei den Filmfestspielen von Venedig 2009 für die beste Regie ausgezeichnet.
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