Gemalte Revolution: "Secessionen" in Berlin, Wien, München

In München geht es los, wenige Jahre darauf folgen Wien und Berlin. Künstler, auch einige Künstlerinnen distanzieren sich vom aus ihrer Sicht altbackenen Kunstbetrieb. Mit dem Ende des 19. Jahrhunderts wollen sie herkömmliche Sichtweisen und Techniken hinter sich lassen. Das revolutionäre Potenzial bündelt sich in Secessionen, angelehnt am lateinischen Wort für Abspaltung.
dpa |
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Ein Plakat mit dem Gemälde "Judith" von Gustav Klimt hängt am Eingang zur Alten Nationalgalerie.
Ein Plakat mit dem Gemälde "Judith" von Gustav Klimt hängt am Eingang zur Alten Nationalgalerie. © Soeren Stache/dpa
Berlin

Die Ausstellung "Secessionen. Klimt, Stuck, Liebermann" in der Alten Nationalgalerie Berlin beleuchtet die Gemeinsamkeiten dieser umwälzenden Entwicklungen im deutschsprachigen Raum. Die etwa 220 hochkarätigen Arbeiten von rund 80 Künstlerinnen und Künstlern sind von diesem Freitag an bis zum 22. Oktober zunächst in Berlin zu sehen. Im nächsten Jahr zeigt das Wien Museum, Partner der Ausstellung, vom 22. Mai bis 13. Oktober die Werke.

Die drei wichtigsten Protagonisten werden meist mit Stilen und Orten verbunden: Gustav Klimt (1862-1918) mit Wien und Jugendstil, Franz von Stuck (1863-1928) mit München und Symbolismus, Max Liebermann (1847-1935) schließlich steht häufig für Berlin und Impressionismus.

Die Ausstellung zeigt zahlreiche Gemeinsamkeiten und gegenseitige Einflüsse der eng miteinander verbundenen Kunstbewegungen. Dafür stehen Werke unter anderem von Lovis Corinth, Max Klinger, Käthe Kollwitz, Sabine Lepsius, Max Slevogt oder Lesser Ury. Auch internationale Verbindungen werden deutlich, etwa durch Arbeiten von Ferdinand Hodler, Edvard Munch oder Auguste Rodin.

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