Bunt und groß: Werke von Phyllida Barlow im Haus der Kunst
Die 1944 geborene Bildhauerin arbeitet mit Materialien wie Karton, Zement, Lehm, Kunststoffrohren oder Textilien. Auch Wertstoffmüll findet bei ihr Verwendung, etwa Glas, Stacheldraht, Latex, Schaum oder Industrieklebstoff. Dabei ist nicht alles für die Ewigkeit gedacht: Ein Teil ihrer Skulpturen bestehe aus dem Material früherer Werke, sagte Kurator Damian Lentini. Dieser Vorgang von Produktion, Zerstören und Rekonstruktion spiegele die natürlichen Rhythmen von Entstehung, Wachstum und Zerfall.
Die Retrospektive in München ist nach Angaben der Veranstalter die bislang größte Überblicksschau über Barlows Werk.
© dpa-infocom, dpa:210309-99-748250/2