Ägyptisches Museum eröffnet am 10. Juni
München – Das neue Museum Ägyptischer Kunst München soll am 10. Juni eröffnet werden – wenn alles klappt. Museumsdirektorin Sylvia Schoske wollte den konkreten Termin am Dienstag nur „mit aller Vorsicht“ verkünden, schließlich könne immer noch etwas dazwischen kommen. Mitte Juni werde es aber sicher soweit sein.
Das erklärte Ziel sei, „dass es keinen Tag München ohne Ägypten gibt“. Der Übergang aus den alten Räumen in der Münchner Residenz in den unterirdischen Neubau an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) solle übergangslos und ohne Pause von statten gehen. Während im Neubau die künftige Dauerausstellung aufgebaut wird, sollen im alten Gebäude andere Sammlungsexponate gezeigt werden.
Im Neubau, der nach Angaben Schoskes gemeinsam mit der neuen HFF rund 100 Millionen Euro gekostet hat, stehen nach Museumsangaben rund 1800 Quadratmeter für die Dauerausstellung zur Verfügung, 400 weitere für Sonderausstellungen. Künftig sollen die Highlights der Sammlung nicht mehr chronologisch, sondern thematisch geordnet präsentiert werden. Das Haus soll dann auch eines der wenigen Museen weltweit sein, das Ausstellungsräume, Verwaltung und Depots an einem Ort versammelt hat. Das Münchner Museum gehört zwar nicht zu den ganz großen Ägyptischen Museen der Welt, verfügt aber über eine Sammlung von etwa 8000 Objekten. Rund 2000 davon werden künftig auch zu sehen sein – doppelt so viele wie zuvor.
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