Kreisch! AZ trifft die Teen-Queen Miley Cyrus
Sie ist die saubere Britney Spears, der größte Kinder-Star der Welt: Miley Cyrus – doch was steckt hinter dem Phänomen der 16-jährigen Superheldin?
Für sie ist jeden Tag Kindergeburtstag: Wo immer Miley Cyrus (16) auftaucht, ist alles kunterbunt, glitzernd, süß – und alle flippen zuverlässig aus. Sechsjährige kreischen stundenlang für ein Autogramm, Teenies wollen mindestens einen Händedruck, und Eltern werden zum Huckepack-Helfer für alle, die noch nicht über die Absperrungen schauen können.
Für Miley Cyrus ist das alles total normaler Alltag. Sie kennt das ja schon ewig – also seitdem sie 12 ist. Da bekam sie die Doppel-Hauptrolle in der amerikanischen Serie „Hannah Montana“ (beim ersten Casting wurde sie abgelehnt, weil sie mit elf zu jung war). Darin spielt sie Miley, das Mädel von nebenan, und Hannah, den Popstar vom roten Teppich. Ein Charakter mit Doppelleben.
Das kennt man sonst nur von Superhelden – und versteht deshalb, warum Miley für die Unter-20-Fraktion auch sehr, sehr schnell eine Superheldin geworden ist.
Die saubere Britney Spears
Sie ist das Zugpferd von Disney, die saubere Britney Spears. Es war klar, dass für eine weltweite Hit-Serie plötzlich der Kinderkanal zu klein werden musste – „Hannah Montana“ braucht die Leinwand.
Jetzt gibt es den ersten Kinofilm, der die Teen-Queen noch (erfolg)reicher machen wird. Sie gilt bereits als berühmtester Jung-Star, hat ein jährliches Taschengeld von 25 Millionen Dollar und wird in Wichtige-Menschen-Rankings noch vor George Clooney gelistet. Doch es geht noch mehr.
Jetzt also Miley für alle. Überlebensgroß und somit völlig angemessen – im Kino. 32 Millionen Dollar spielte „Hannah Montana – The Movie“ am Startwochenende in Amerika ein, ab 1. Juni, dem Pfingstmontag, lockt er jetzt prima passend zur Ferienzeit alle jungen deutschen Fans ins Kino. Doch was steckt hinter dem Phänomen Miley Cyrus?
Die AZ traf den Superstar in München und nennt Mileys Geheimwaffen.
Ehrgeiz
Miley ist 16, doch sie wirkt taffer, als eine 30-Jährige. Sie redet wie ein Maschinengewehr, verhaspelt sich nie und hat wohl jede Frage schon 150 Mal gehört. Auf der Bühne ist sie daheim, kein Stöckelschuh ist zu hoch. Sie ist irgendwie unwirklich.
Erfahrung
Ihr Vater Billy Ray Cyrus (spielt auch im Film ihren Dad) ist ein bekannter Country-Sänger – durch ihn kennt sie alle Vor- und Nachteile des schillernden Promi-Lebens.
Sauberfrau-Faktor
Sie ist die Frau mit dem blütenweißen Image. Aus Britneys Fehlern hat sie gelernt. Der AZ sagte sie: „Niemand ist perfekt. Es ist wichtig, dass mich die Menschen ohne perfekten Lidstrich sehen können. Dass sie sehen, wie ich bin.“ Wie ist sie wirklich?
Ein Mädel aus Tennessee, das gerne singt – mit dem kleinen Unterschied, dass die ganze Teenie-Welt zuhört.
Kimberly Hoppe
