"Kiosk" und "Gartencafé": Münchens attraktive Sommer-Plätze

Von vorne ist es einfach nur „Der Kiosk“, von der Seite – dort wo die Isar-Auen ganz nahe sind – ist es das „Gartencafé. Und dort sind die attraktivsten Plätze der Mini-Wirtschaft an der Wittelsbacherbrücke.
von  Abendzeitung

Von vorne ist es einfach nur „Der Kiosk“, von der Seite – dort wo die Isar-Auen ganz nahe sind – ist es das „Gartencafé. Und dort sind die attraktivsten Plätze der Mini-Wirtschaft an der Wittelsbacherbrücke.

Am frühen Abend bricht die Sonne durch die Äste, mindestens bis 21 Uhr schaffen es die Strahlen über den Torbogen und die Brückenfigur von Otto von Wittelsbach und die Weißbier-Gläser werfen lange Schatten auf die grünen Plastik-Tische oder das einfache Eichen-Holz der Sitzgelegenheiten. Die Plätze sind eine der attraktivsten Orte des Münchner Sommers – vorn beruhigt sich der Verkehr zwischen Harlaching und Altstadt, nebenan rauscht die Isar, hinten leuchtet das Grün der Frühlingsanlagen und frontal leuchtet das Sonnenlicht auf Gesicht und Getränk.

Es ist ein seltenes Stück Trinkhallenkultur in München – flankiert durch Münchens ältestes Standl direkt gegenüber und den 24-Stunden-Kiosk an der Reichenbach-Brücke ein paar Meter isarabwärts. Ein gutes Dutzend Stühle lädt zum Verweilen ein, am Publikum ist der wachsende In-Faktor von Au und Isarvorstadt Gottseidank vorbeigegangen. Und an den Preisen auch: Die Halbe Augustiner kostet 2,30 Euro, das Weißbier 2,40, die Currywurst mit Pommes 4 Euro und Kuchen gibt’s auch. Ein Preisniveau, das man besser nicht im Internet verraten sollte. Man sieht sich.
Georg Thanscheidt

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