"Tad Stones" - Zu Gold gemacht

Animation aus Spanien: Der zweite Teil von "Tad Stones" ist wieder sehr überzeugend.
Heidi Reutter |
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Der Bauarbeiter Tad Stones wäre gerne Archäologe.
Paramount Der Bauarbeiter Tad Stones wäre gerne Archäologe.

"Tad Stones – Der verlorene Jäger des Schatzes!" war 2013 ein Achtungserfolg. Produziert mit ein paar Millionen spielte er weltweit rund 60 Millionen Dollar ein. Der Animationsfilm aus Spanien war derart gut gemacht, dass man ein US-Studio dahinter vermutete. Im zweiten Teil beweist Lightbox Entertainment wieder, dass sie den Vergleich mit amerikanischen Produktionen nicht zu scheuen brauchen.

Und sie schielen auf den amerikanischen Markt: Tad schuftet diesmal auf einer Baustelle in Chicago. Nebenbei studiert er Archäologie. Privat will er der hübschen Star-Archäologin Sara Lavrof endlich seine Liebe gestehen. Doch diese wird von der Bande um den gierigen Millionär Jack Rackham entführt. Sie soll dem Gangster helfen, die Glieder einer magischen Kette zu finden, die König Midas einst seine Macht verlieh. Wir erinnern uns: Alles, was er anfasste, wurde der Sage nach zu Gold.

Ein archäologischer Abenteuer-Trip

Dass er seine Liebste befreien will, ist für Tad Ehrensache. Auf seinem archäologischen Abenteuer-Trip wird er nicht nur von Hund Jeff und einem Papagei begleitet, sondern auch noch von einer durchgeknallten Mumie, die mit ihrem Wortwitz für viele Lacher sorgt. Mit ihnen will Tad Sara retten und die fehlenden, über ganz Europa verteilten Glieder der magischen Kette finden, um sie unschädlich zu machen.

Den Filmemachern ist mit dieser Fortsetzung wieder ein großer Wurf gelungen: eine unterhaltsame, kindgerechte Anspielung an die Abenteuer-Filme von "Indiana Jones", aufwendig gemacht, mit viel Liebe für die Figuren und fürs Detail. Dass manches ein bisschen albern wirkt, mag man den Filmemachern nachsehen. Der zweite Teil von "Tad Jones" ist ein sympathischer Familienfilm, der einen knubbelnasigen Helden feiert, der als Möchtegern-Archäologe die Welt erobert.


Kino: Mathäser (2D und 3D); Regie: David Alonso, Enrique Gato (Spanien, 85 Minuten)

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